Samstag
Elektronisches Opening der Weyde³ (Köpenick)
Ein Club in Schöneweide, betrieben von einem Österreicher, eingerichtet von den Berghain-Architekten, ausgeleuchtet von Watergate-Technikern – kann das funktionieren? Man höre und staune, heimlich gefeiert wird in der etwas abgelegenen Location schon lange! In der hintersten Ecke der Spreehöfe habe ich schon in der Kinderdisco getanzt und später die Disse „Schabernack“ gemieden. Umso neugieriger bin ich, ob das Konzept der Weyde³ aufgeht: Internationale DJs, die sich sonst in Berlin rar machen, sollen sämtliche Spielarten elektronischer Musik liefern. Das Ambiente ist durchgestylt statt betont improvisiert. Entsprechend lassen es zum Opening Ben Pearce aus England und Tevo Howard aus Chicago krachen. Unterstützung gibt es vom Haus- und Hof-DJ des Sisyphos Rocko Garoni und vielen anderen.
Wo: Weyde³ Club, Wilhelminenhofstrasse 89, 12459 Berlin
Wann: ab 23 Uhr
Wie viel: 10 Euro
Weitere Infos: www.weyde3.de
Sonntag
Filme und Absacker auf der Bodinnale (Neukölln)
Schon zum vierten Mal gibt es in Neukölln eine sympathische Miniversion der großen Berlinale für alle, die sich selten anstellen, es lieber authentisch und preiswert als schick mögen und beim Film gern ein Bierchen trinken – also für jemanden wie mich. Die Festspiele laufen noch bis zum 21. Februar. Alle Filme stammen von Bekannten der Loophole Bar – Homebase der Boddinale. Sie alle leben in Berlin und haben eine Geschichte zu erzählen. Das Beste: Damit wirklich jeder mitgucken kann, werden die Filme gleichzeitig in verschiedenen Räumen gezeigt. Danach kannst du mit den Regisseuren quatschen. Besonders freue ich mich auf „Cuvry, an urban wasteland“ über das Leben in einer Hütte auf der Cuvrybrache.
Wo: Loophole und FilmBar, Boddinstraße 60 und 10, 12053 Berlin
Wann: ab 17 Uhr
Wie viel: umsonst
Weitere Infos: www.boddinale.com