Ein großer, lichtdurchfluteter Räum mit zwei riesigen Glasfronten, einigen Holztischen und einer schlichten aber gut gefüllten Theke. Dazu teils unverputzte Betonwände und viele Pflanzen neben, hinter und über dir. Der Laden selbst wirkt sehr natürlich, gleichzeitig aber auch gemütlich und modern und lädt allemal zum entspannten Kaffeetrinken ein.
Gute Auswahl an der Theke
Zwei Hängeschilder hinter der Theke verraten, welche Kaffeespezialitäten du dir hier gönnen kannst und woher die Bohnen stammen. Allerdings auf Englisch – denn obwohl es selbst in der Weltstadt Berlin nicht jedem passt: Hier ist man hip, hier ist man international. Get over it. Trotzdem werde ich auch auf deutsch bestens und geduldig beraten und genehmige mir einen Latte Macchiato (2,90 Euro) und dazu ein großes Stück Schokokuchen (3,00 Euro). Die Entscheidung war gar nicht so einfach – die Theke ist nämlich gefüllt mit vielen gut aussehenden Leckereien wie Kuchen, Gebäck, Tiramisu, und deftig belegten Broten und Salaten.
Trotzdem bereue ich meine Wahl nicht: Der Kaffee ist angenehm mild und schmeckt wirklich frisch gemahlen. Und das Stück Schokokuchen (war übrigens vegan) hat nicht nur gut geschmeckt, ich war danach auch pappsatt. Achja, alle, die auf Kuhmilch verzichten wollen, können sich ihr Getränk mit Hafermilch zubereiten lassen. Das kostet jedoch, obwohl Milch-Alternativen in Berlin mittlerweile nun wirklich gang und gäbe sind, einen Aufpreis von 30 Cent.
Geröstet wird direkt nebenan
Während du hier gemütlich sitzt und deinen Latte schlürfst, kannst du durch zwei große Glasfenster direkt nebenan in die Rösterei spitzen. Früher war die noch im Mariannenkiez, wo die Inhaber nach wie vor ihr ursprüngliches Café betreiben. Jetzt aber werden die Bohnen aus Kenia, Ruanda und co. direkt hier, am Kottbusser Damm, geröstet und mit Filtermaschine, Siebträger oder auch Aeropress und anderen Kaffee-Zubereitern zu leckeren Spezialitäten verarbeitet.