Besuch im Pausini

Ein Ort zum Wohlfühlen am Tempelhofer Damm

Im Pausini kann man locker ein paar nette Stunden verbringen.
Im Pausini kann man locker ein paar nette Stunden verbringen. Zur Foto-Galerie
Kaiserin-Augusta-Straße - Mit netten Cafés und empfehlenswerten Restaurants ist der Kiez südlich der Stadtautobahn nicht gerade gesegnet. Zwischen Bäckerei-Filialisten und Friseurgeschäften findet man jedoch auch hier eine kleine Perle: das Pausini.

Yummie!
Der Tempelhofer Damm ist im Kommen. Davon ist Martina Pohl überzeugt. Und die gebürtige Tempelhoferin muss es wissen, schließlich betreibt sie seit mittlerweile zehneinhalb Jahren ihr Café Pausini, einen der beliebtesten Treffpunkte im Kiez. „Rund um den Tempelhofer Damm passiert gerade ganz schön viel, immer mehr junge Familien und ein internationales Publikum orientieren sich hierher. Der Kiez wird aufgewertet und auch die Nahversorgung ist gewährleistet. Es fehlt allerdings noch mehr attraktives Gewerbe“, so Pohl. Um die Kaufkraft und das Geschäft rund um den Tempelhofer Damm weiter zu beleben, ist die Pausini-Betreiberin Mitglied der Unternehmer-Initiative Te-Damm, die unter anderem eine eigene Kiezwährung herausgibt und sich für die Belebung der Markthalle Tempelhof einsetzt.

Unabhängig von diesen Bestrebungen zieht Pohls Café in der Kaiserin-Augusta-Straße bereits seit mehr als zehn Jahren ein treues Stammpublikum und junge Kiezbewohner gleichermaßen an. Bei unserem Besuch an einem werktäglichen Montagnachmittag sind alle Tische und Fensterplätze in dem gemütlichen kleinen Laden belegt – von Großmüttern, kichernden Schülerinnen und Arbeitnehmern, die sich über die Gerichte von der täglich wechselnden Mittagskarte freuen. „Unser Schwerpunkt liegt zwar eindeutig auf hochwertigem Kaffee und Selbstgebackenem, doch Suppe, Salat, Pasta und unsere Paninis sind eine willkommene Ergänzung und werden bis in den späten Nachmittag hinein bestellt“, erzählt Pohl.

So sieht's von draußen aus.
Das ist wohl auch das Erfolgsrezept des Pausini, das mit Holzmöbeln, Bücherregal, großer Kuchenvitrine und den Bildern von Künstlern aus dem Kiez durchaus auch in Schöneberg oder Kreuzberg beheimatet sein könnte.

Neben der wechselnden Ausstellung organisiert Pohl regelmäßig kleine Kulturevents, der Eintritt ist dabei stets frei. Für die Zukunft wünscht sich die Café-Betreiberin, dass die ungemütliche Baustelle vor dem Pausini nach anderthalb Jahren endlich verschwinden möge. In einem halben Jahr soll es soweit sein. Dann ist das kleine Kiez-Café – das übrigens auch Feierlichkeiten beliefert oder als Veranstaltungslocation gemietet werden kann – mit seiner Außenbegrünung und den Sonnenbänken auch vom Tempelhofer Damm aus wieder gut zu erkennen.

Foto Galerie

Café Pausini, Kaiserin-Augusta-Straße 78, 12103 Berlin

Telefon 030 75 65 45 98

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Montag bis Freitag 08:00 bis 19:00 Uhr
Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr

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