Helmholtzkiez - Gerade im Winter, wo wir uns am liebsten an heimeligen Orten aufhalten, empfiehlt sich ein Besuch bei Pakolat. Das Café wirkt so ursprünglich, als wäre es vor rund 100 Jahren genau in der Form entstanden. Und ein bisschen ist das auch so ...
So startet ungefähr jeder Artikel über Kaffeeröstereien – da machen wir beim Pakolat keine Ausnahme: Bevor irgendeine andere Sinneswahrnehmung greift, steigt einem beim Betreten der herrliche Duft nach frisch gemahlenen Bohnen in die Nase. Warmes Licht, viel Holz, ein Tresen, der den Blick auf handgemachte Backwaren freigibt, alte Kaffeesäcke am Boden und die riesige „National Registrierkasse“ von anno dazumal machen dieses Café im Handumdrehen zu einem nostalgisch anmutenden Wohlfühlort.
Das Pakolat haben Janine und Andreas Kuhn zwar erst 2010 gegründet, die Geschichte reicht aber tatsächlich weit zurück. Nämlich zum Bäckermeister Albin Haubold, der genau hier in der Raumerstraße 40 im Helmholtzkiez bereits 1901 die erste Feinbäckerei eröffnete.
Die Backstube blieb etliche Jahrzehnte, bis die Bäckerei Otto Lucko in den 40er Jahren ein- und erst Anfang der 70er Jahre wieder auszog, Genaueres ist nicht überliefert. Den Kuhns liegt heute vor allem die Qualität ihrer Rohstoffe für Kaffee, Kuchen und Torten sowie das Handgemachte am Herzen. Das wiederum spiegelt sich im fast historischen, traditionsbehafteten Ambiente herrlich wider.
Der hintere Café-Bereich gewährt durchs große alte Fabrikfenster sogar Einblicke in die Backstube, in der die süßen wie herzhaften Backwaren entstehen. Die Kaffee- und Kakaosorten werden aus Rohbohnen aus Süd- und Mittelamerika, Asien oder Afrika im traditionellen Trommelröster frisch vor Ort geröstet, die beiden Kaffeemaschinen stammen gar noch aus den 60ern – können es mit modischen Teilen aber allemal aufnehmen. Wer etwas von dem Charme gern auch im heimischen Wohnzimmer hätte: Natürlich gibt es sämtliche Tees, Kaffees und Kakaos zum Mitnehmen.
„Ich war gestern für einen Interviewtermin zum ersten Mal im Pakolat – und kannte es bisher nur vom Hörensagen, obwohl mein Zuhause nur rund zehn Minuten zu Fuß entfernt ist. Freue mich immer noch sehr über die Entdeckung dieser kleinen Perle …“
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