Direkt am Verkehrsknotenpunkt Hermannplatz in Berlin-Kreuzberg befindet sich das Karstadt-Warenhaus. Auf sechs Etagen findet der Kunde hier ein vielseitiges Angebot. Von der Damenhandtasche über Schreibwaren bis hin zum modernen Flatscreen-Fernseher – bei Karstadt am Hermannplatz gibt es nichts, was es nicht gibt.
Ein besonderes Highlight findet man im Untergeschoss des Kaufhauses – die Lebensmittelabteilung. Hier schlägt das Feinschmecker-Herz höher. An der Aufschnitt-Theke gibt es Wurstspezialitäten aus aller Welt, gleich nebenan ein reiches Käseangebot. Auch wen der Hunger nach frischem Fisch ins Kaufhaus treibt, bei Karstadt am Hermannplatz wird er sicher fündig.
Doch nicht nur Gourmets stellt die Vielfalt von Geschäften und Dienstleistern zufrieden. Man findet im Gebäude Post, Apotheke, Optiker und Blumenhändler ebenso wie eine Buchhandlung, Bioprodukte, eine Lottoannahmestelle oder ein Café mit Dachterrasse.
Jahrzehntelange Warenhaus-Tradition
1929 wurde das Karstadt-Kaufhaus am Hermannplatz in Berlin-Neukölln fertiggestellt. Damals galt es als das modernste Warenhaus Europas. Die Architektur erinnerte an New Yorker Wolkenkratzer. Schnell entwickelte sich das Kaufhaus zu einer stadtbekannten Attraktion. Auf neun Etagen bot sich den Kunden nicht nur ein Einkaufs-, sondern auch ein Unterhaltungstempel. Dann kam der Zweite Weltkrieg – am 25. April 1945 zerstörten die Alliierten das Gebäude nahezu vollständig.
1950 wurde am Hermannplatz mit dem Wiederaufbau des Karstadt-Kaufhauses begonnen. Seitdem erlebte das Gebäude viele Um- und Anbauten. 1998 kam etwa ein neues Parkhaus hinzu. Im Jahr 2000 wurde die Dachterrasse wieder eröffnet. Nach der Insolvenz der Arcandor AG 2009 war die Zukunft des Hauses ungewiss. 2010 kam mit dem deutschen Finanzinvestor Nicolas Berggruen die Rettung. So bleibt Karstadt am Hermannplatz hoffentlich noch lange erhalten.