Zimt und Zunder
Das Zimt und Zunder befindet sich in einer eher ruhigen Wohngegend, bekommt daher weniger Laufkundschaft. Wer hier am Wochenende, oder dienstags, wenn es Bier für 1,50 Euro gibt, noch einen Sitzplatz finden möchte, sollte sich trotzdem früh auf den Weg machen, denn die Bar hat viele treue Fans und ist als Kiezkneipe beliebt. Aber eigentlich sitzt hier sowieso niemand lange still auf Stuhl oder Sofa. Wenn nicht gerade ein Kickertunier stattfindet, kann man hier schon mal dafür üben – für einen Beitrag von nur 50 Cent pro Person pro Abend – oder einfach mal aus Spaß am Spiel den kleinen Ball kicken. Außerdem beliebt: Tischtennis-Turniere und Kneipenquiz-Abende.
mehr Infos zum Zimt und Zunder
Marabu Bar
Gegenüber des Görlitzer Parks befindet sich diese gemütliche Bar, die noch am Nachmittag als Café genutzt werden kann – an warmen Tagen mit Tischen an der frischen Luft – und am Sonntag sogar schon um 12:00 Uhr öffnet. Hier kann man es sich bei einem tschechischen Bier auf den Sofas gemütlich machen oder im Nebenraum am Kickertisch alte Rivalitäten austragen. Da sich hier eher weniger fortgeschrittene bis professionelle Spieler und Spielerinnen aufhalten, eignet sich die Bar vor allem für diejenigen, die sich durch zu viel Können eingeschüchtert fühlen oder einfach nicht so lange warten wollen, bis sie an der Reihe sind.
mehr Infos zur Marabu Bar
Madame Claude
Hier steht die Welt Kopf. Wer bei Madame Claude an die Decke schaut, sieht ein komplett eingerichtetes Wohnzimmer. Da hängen Tische, Stühle und Lampen kopfüber von der Decke und sehen mindestens genauso gemütlich aus wie die Einrichtung, die sich an die Prinzipien der Schwerkraft hält. Für einen Eintrittspreis von 1 bis 6 Euro, je nach eigenem Geldbeutel, steigt man die Treppe herunter und begibt sich entweder in die Masse in der umgedrehten Wohnstube, oder nimmt die Abzweigung in den Nebenraum zum Kickertisch. Hier finden sich immer Spielfreudige, mit denen oder gegen die ein Match ausgetragen werden kann.
mehr Infos zum Madame Claude
Wiener Blut
Im Wiener Blut kann man entweder bei einem gepflegten Glas Wein über den Zustand der Welt philosophieren, mit einer Zigarette in der Hand das Schlagzeug zur Musik mimen, angespannt und ernsthaft Bundesliga-Spiele anschauen – oder eben den Kicker in Beschlag nehmen. Je nach Uhrzeit und Tagesplan findet sich hier sehr unterschiedliches Publikum ein. Der Kicker ist also nicht ständig besetzt, aber wer nur zu Dritt ankommt, findet meist noch jemanden um die Teams zu vervollständigen. Österreichisches Bier gibt es übrigens nicht – die einzige Verbindung zu unserem südlichen Nachbarland ist wahrscheinlich die Vorstellung, dass Falco vielleicht auch in dunkelrot gestrichenen Bars bei schummrigem Licht herumhing.
mehr Infos zum Wiener Blut
Kptn A. Müller
Kicker für umme gibt es beim Kptn (gewöhnlich mit einem zusätzlichen ä an der passenden Stelle ausgesprochen). Diese Bar gehört zu den wenigen auf der Simon-Dach-Straße, die anstelle von ausgefallenen Cocktails eher flaschenweise Sternburg serviert und das bei 1,50 Euro zu einem sehr fairen Preis. Um den Kicker herum wird es dann voll. Zumal der sich auch im Durchgang zum Raucherbereich befindet. Mit Kreide kann jeder den eigenen Namen oder den Namen des Teams auf einer Tafel notieren und dann kommt es nicht selten zu nervenaufreibenden Spielen zwischen leidenschaftlichen Kicker-Fans.
mehr Infos zum Kptn A. Müller
FKK
Hier ist drin, was drauf steht: Friedrichshainer Kicker Kultur. Auf vier Tischen kann hier nach Herzenslust gespielt werden und das kostenlos. Hier trifft man Fortgeschrittene und Anfangende an und wer mal Abwechslung braucht, kann sich an den Flipper wenden. Ab 19 Uhr öffnet der Laden täglich seine Türen und bietet jeden Abend verschiedene Musik als Untermalung an. Für diejenigen, die ihr Können unter Beweis stellen möchten, oder einfach so ein bisschen mehr Spannung ins Spiel bringen wollen, gibt es dann jeden Dienstag das Kicker-Turnier.
mehr Infos zum FKK
Travolta
Der Kicker steht direkt neben der Eingangstür. Und auch sonst ist das Travolta eher unkompliziert. Im Szene-Ausgehviertel rund um den Görlitzer Park findet sich hier eine Bar, die sich nicht aufspielt, sich nicht inszeniert und dadurch auf der Wiener Straße hervorsticht. Hier gibt es Bier, Sofas, Flipper und eben Tischfußball. Proppenvoll wird es selten, dafür wird hier aber lang gefeiert. Während andere weiter in den nächsten Club ziehen, bleiben die Gäste im Travolta oft bis in die frühen Morgenstunden, knüpfen im entspannten Ambiente neue Bekanntschaften oder verbringen die Nacht mit eisernen Kicker-Duellen.
mehr Infos zum Travolta
Clash
Im Kreuzberger Mehringhof befindet sich das Clash. Eine rockige Kneipe mit allem was dazu gehört – und noch mehr. Es gibt hauseigenes Bier, es darf geraucht werden, am Wochenende finden Konzerte statt und – für solche Locations eher ungewöhnlich: Montags bis freitags öffnen sich um 12 Uhr die Türen und es kann gefrühstückt werden. Außerdem gibt es hier einen Billardtisch, Flipper und gleich zwei Kicker. Die sind je nach Tages- beziehungsweise Nachtzeit frei, werden sporadisch bespielt und sind zuweilen heiß umkämpft.
mehr Infos zum Clash
Platzwart
In den meisten Bars ist Tischfußball ein Bonus-Programm. Im Platzwart in der Manteuffelstraße ist Kickern eindeutig der Headliner. Wie von Logenplätzen schaut man von den erhöhten Sitzgelegenheiten auf die drei Tische hinunter und kann so jedes Spiel gut mitverfolgen. Hier treffen sich die Berliner Profis vom 1.TFCB (Tischfußball Club Berlin) mit seinen fünf Mannschaften, aber auch Amateure sind willkommene Gäste und immer gern dabei. Für die Turniere denken sich die Betreiber immer neue Formate aus. Da gibt es Benefiz-Turniere für gute Zwecke, Damenwahl-Veranstaltungen, bei denen sich weibliche Kicker-Fans ihre Partner mitbringen oder aus dem Publikum auswählen, alle zwei Monate treten nur Frauen und Mädels gegeneinander in der Damen-DYP-Tour an und passend zu Halloween gibt es Kickern im Schwarzlicht.
mehr Infos zum Platzwart
Feuermelder
Wer nach typisch Friedrichshainer Rocker-Charme sucht, findet ihn an der südlichen Ecke des Boxhagener Platzes im Feuermelder. Dazu gehört dann auch die tätowierte hart-aber-herzliche Bedienung, Mexikaner-Shots zum Trinken und geraucht werden darf auch. Es finden sich immer ausreichend Mitspieler und Mitspielerinnen, um dort ausgiebige Kicker-Abende zu verbringen, oder auch mal zum Billard zu wechseln. Wenn beides besetzt ist, gibt es als dritte Möglichkeit noch zwei Flippertische.