25.000 Euro – so viel Unterstützung bedarf es, um die erste Charge Kiezbetten zu finanzieren. Dann können die ersten 100 nachhaltig und sozial produzierten Betten in Berliner Wohnungen aufgebaut werden. Und zumindest ein Teil der Hauptstädter wird dann den Schlaf der Gerechten schlafen. Denn das Kiezbett ist nicht nur ein (aus Kiefernholz gefertigtes) Bett, sondern ein Bekenntnis: Gegen Massenproduktion und für kleinere Betriebe und soziale Projekte aus der Region.
Mit dem Pferd in den Forstbetrieb
Aus dem Kiez für den Kiez. Die Idee kam Gründer Steve Döschner, als er sich selbst sein Bett bauen wollte. „Doch dann stellte ich mir die Frage: ‚Woher kommt das Holz eigentlich, das ich im Baumarkt gekauft habe?‘ Die Antwort ist meistens, dass es einmal quer durch Europa gefahren wird und in einem riesigen Sägewerk zugeschnitten“, erzählt der gelernte Forstingenieur. Ganz anders das Kiezbett. Das Holz stammt aus den umliegenden Wäldern der Stadt und wird mit Hilfe von Pferden direkt in einen regionalen Betrieb transportiert.
Dieses Kiezbett ist #tinderproofed
Mehr noch: „Mit jedem produzierten und verkauften Bett werden kleine lokale Betriebe unterstützt“, erklärt Steve. „Ein Anteil des Erlöses geht an ein konkretes Naturschutz- und Inklusionsprojekt in Berlin.“ Preislich geht es bei 490 Euro los. Die Lieferzeit beträgt keine drei Monate. Und noch viel schneller ist der Aufbau: Der soll in 15 Minuten erledigt sein.
Auch gut: Das Kiezbett könnte sogar deinen Nachbarn indirekt gefallen, denn es ist offiziell #tinderproofed. Heißt im Klartext: Das Bett ist supersolide. Einfache Elemente in Vollholz sorgen für Stabilität. „Auch bei heftigen Bewegungen quietscht es nicht“, versichert Steve. „Wohl deinem Schlaf und dem deiner Nachbarn.“ Bis 23. Mai kannst du auf Startnext noch mitmachen und vielleicht schon bald besser schlafen.