Küchenchef João Valente sorgt für die brasilianische Nuance in der mediterranen Küche des Restaurants Butterhandlung. Dem Betreiber Carmine Esposito – von allen Mello genannt – gefällt der Ausdruck „mediterran“ allerdings nicht; was hier gekocht wird, sei vielmehr Hausmannskost. Schließlich gibt es neben Pasta und Fisch auch deftiges englisches Frühstück mit drei verschiedenen Bohnensorten, selbstgemachter Wurst, gegrillter Tomate, Pilzen, italienischem Pancetta (Bauchspeck vom Schwein), Toast und Spiegelei, und das jeden Tag von 11 bis 16 Uhr nachmittags.
Bei den Essensportionen kann der Gast zwischen großen und kleinen Tellern wählen, je nach Hunger. Satt wird er von beiden. Dazu gibt es Weine aus Italiens Piemont und aus Spanien (z.B. Fuente Milano). Die Tageskarte wechselt alle drei bis sieben Tage, à la Carte gibt es, was die Saison bietet und der Chef daraus macht.
Für Veganer immer was Neues
Mello erzählt, dass es am Anfang einen „Contest“ zwischen Sonntagsbraten und Feijoada gab: „Nach drei Monaten stellten wir fest, dass die Leute lieber den Eintopf essen, also haben wir den Sonntagsbraten aus der Karte herausgenommen.“ Beim Sonntagsessen kommt ein gemeinschaftliches Gefühl auf: Alle nehmen sich aus dem Bohnentopf und der Reisschale etwas auf den Teller und bedienen sich aus der Soßenschale. Vor allem bei Familien ist das Gericht beliebt, Kinder sind gern gesehene Gäste in der Butterhandlung.
Zum Restaurant gehört auch die Bar „Bobu“, die im „Hinterzimmer“ des Restaurants liegt. Hier finden regelmäßig kleine Konzerte statt. Es gibt eine kleine Tanzfläche; wer will, kann sich sein Essen in diesen Raum bestellen – es gibt auch hier Tische, an denen man es sich schmecken lassen kann.
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