Ein völlig verregneter Sommer, Überschwemmungen und Naturkatastrophen: das Wetter spielt einfach verrückt. Deswegen steht für Berlins Umweltsenatorin der Klimaschutz ganz hoch im Kurs. Wie auch die Hauptstadt ein Teil dazu beitragen kann, hat sie uns heute vorgestellt.
Klar, Autos sind wichtig und praktisch – allerdings schaden die Emissionen unserer Umwelt. Wer kann, soll deswegen auf öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder Alternativen wie Carsharing umsteigen. Und allen denen, die auf ein eigenes Auto angewiesen sind oder sich einfach nicht trennen können, empfiehlt die Senatorin ökologische Optionen wie Elektro- oder Hybrid-Autos.
Damit man mit dem Rad sicher ans Ziel kommt, sollen außerdem mehr Bewegungsflächen und Schnellwege für Radler gebaut werden. Mit dem Entwurf eines Berliner Mobilitätsgesetzes, das unter anderem ein besseres Radstreckennetz und hochwertige Radschnellwege vorsieht, wird dafür aktuell eine erste Grundlage geschaffen. Im Rahmen dessen spricht sich Günther auch für den Ausbau sicherer Abstellplätze aus.
Aber sind wir mal ehrlich: das Rad kann nicht all unsere Probleme lösen. Deswegen möchte die Umweltsenatorin verstärkt in öffentliche Verkehrsmittel investieren. Dadurch sollen für uns und für Berlin beispielsweise neue Wagons in den Öffis und erweiterte Streckennetze rausspringen.
Andere Metropolen machen es vor: in Städten wie Wien, Paris oder London werden Autostraßen zu Fußgängerzonen oder Radwege umgestaltet, um mehr Platz für den Menschen zu schaffen. Und auch Japan ist ganz vorne mit dabei: Hier kann man mit einem einzigen Ticket sämtliche Verkehrsmittel nutzen und spart sich so den lästigen Gang zum Kartenschalter. Da kann sich Berlin doch glatt noch eine Scheibe abschneiden.