Dazu hat die kanadische Immobiliengruppe IBI ein 16 Hektar großes Gelände zwischen der Wendenschloßstraße und dem Flüsschen Dahme gekauft. Hier soll attraktiver Wohnraum entstehen. Das Gelände erstreckt sich um den auch als „Villengarten Bolle“ bekannten Marienhain. Das Areal liegt schon seit einem Jahrzehnt brach. Nun soll es mit Wohnhäusern bebaut werden, die zwischen zwei und vier Stockwerke hoch sind. Auch Stadtvillen sieht das Konzept vor.
Damit wird die Nachfrage nach geräumigeren, familiengerechten Wohnungen am Standort Wendenschloßstraße gedeckt. Zudem wird das Ufer der Dahme zugänglich gemacht: Dort entstehen Geh- und Radwege. Die geplante rechtwinklige Baustruktur des Gebietes ist eine Weiterentwicklung der vorhandenen Gartenstruktur des Grundstücks, so die IBI Group. Neben dem Wohnquartier sollen auch Kindergärten, Räume für Dienstleistungen und Gastronomie angesiedelt werden, so das Unternehmen weiter.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bis zum 3. März 2014 im Rathaus Köpenick die Bebauungsplanunterlagen des „vorhabenbezogenen Bebauungsplans 9-57 VE“ ansehen.
Rainer Hölmer, Stadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt im Bezirk Treptow-Köpenick, begrüßt das Projekt, denn „es macht deutlich, wie attraktiv der Bezirk Treptow-Köpenick bei Investoren ist. Der Bezirk bietet hochattraktive Flächen, direkt am Wasser gelegen.“ Natürlich freut sich Hölmer auch auf die neuen Bewohner und heißt sie in Köpenick willkommen.
Am Montag, den 10. Februar 2014, lädt Rainer Hölmer ab 18 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung rund um das Bauvorhaben ein. Die Veranstaltung findet im Ratssaal des Rathauses Köpenick statt.