Schmus hat im Jiddischen mehrere Bedeutungen: „sich unterhalten“, „miteinander reden“, „sich etwas erzählen“. Genau das, was man neben Kaffee trinken und Kuchen essen in einem Café vorrangig tut.
Einst war hier das Restaurant Liebermann untergebracht, dann wurde umfangreich saniert und eine neue gastronomische Betreuung für die Verköstigung der Museumsbesucher gesucht. Der Weg zu Kofler führte über eine offizielle Ausschreibung. „Das zeigt eben auch, welche Qualitätsansprüche wir haben“, so Pressesprecherin Katharina Schmidt-Narischkin.
Zeitgemäße Vielfalt zu moderaten Preisen
Auf der Karte des Café Schmus stehen neben einem Frühstücksbuffet wechselnde Mittagsgerichte aus regionalen und mediterranen Spezialitäten: Penne mit Pfifferlingssauce (8 Euro), Wildkräutersuppe (5 Euro) und als Dessert Birchermüsli (3 Euro). Die Salatbar lädt zum Schlemmen um die ganze Welt ein. Zur Auswahl stehen Bulgur-, Brot- oder frischer Heringssalat (3 Euro). Und für den kleinen Hunger ist mit Sandwiches, Bagels und hausgemachten Kuchen auch gesorgt. Bei der Zubereitung aller Gerichte wird gänzlich auf Schweinefleisch, Schalen- und Krustentiere verzichtet, koscher gekocht wird aber nicht.
Wer einen schönen Abend oder romantischen Aufenthalt im weitläufigen Museumsgarten plant, kann sich vom Café-Team einen Picknickkorb zusammenstellen lassen. Diesen sollte man allerdings drei Tage im Voraus bestellen, so einer der Mitarbeiter. Für 25 Euro bekommt man u.a. einen Liter hausgemachten Eistee, etwas Süßes (Muffin), etwas Gesundes (Obstsalat) sowie „Falafel meets Köfte“. Besteck, Gläser und Picknickdecke sind inklusive.