1. …weil die Eichhörnchen auf dem Kollwitzplatz einfach super niedlich sind. Egal ob im Sommer oder im Frühling – in den hohen Bäumen hinter dem Käthe-Kollwitz-Denkmal verstecken sich gerne Eichhörnchen, die Waffelreste klauen. Und darüber freuen sich nicht nur die Kinder, die sich auf den Spielplätzen tummeln! Wenn du also mal vorbeischaust und eines über die Wiese tappeln siehst, dann weißt du: Der Winter ist endlich vorbei.
2. … weil du im Sommer richtig leckeres Eis essen kannst. Unser Liebling bleibt das Eiscafé Annamaria, wo seit Jahren tolle Sorten gezaubert werden. Zwar kosten die Kugeln nicht mehr 70 Cent wie früher, geschmacklich sind sie aber noch genauso weit oben wie vor 30 Jahren. Und Ladenbesitzerin Annamaria hat ihre Freundlichkeit nie verloren. Wenn sie nach langen Sommermonaten ihren Laden schließt, weiß der ganze Kiez, dass der Winter kommt.
3. … weil roher Kuchenteig einfach ziemlich krass ist. Und den kann man bei Spooning Cookie Dough in der Kollwitzstraße in allen Variationen verspeisen… fast wie ein Eis im Becher. Etwas Karamell oder Fruchtstücke oben drauf und fertig ist der abgedrehte und gehypte Snack für zwischendurch. Aber Achtung, bei all dem Teig-Trend verschlägt es natürlich auch viele Touristen in den Laden, der dann schon mal richtig voll sein kann.
4. … weil du auf dem Wochenmarkt am Samstag regionale Produkte von netten Menschen kaufen kannst. Wie viele klassische Märkte wie auf dem Dorf gibt es in Berlin? Die Auswahl ist nicht allzu groß – dieser am Kollwitzplatz ist definitiv einer der schönsten. Blumen, Biobrot und Lakritze oder einen frisch gepressten Saft bekommst du hier mal außerhalb von vollen Supermärkten. Und dazwischen gibt es sogar nachhaltige Kleidung und Straßenmusik.
5. … weil du in den kleinen Boutiquen wirklich individuell shoppen gehen kannst. Kein H&M oder Mango weit und breit, wo du nur kriegst was sowieso schon alle haben. In den kleinen Läden hier bekommst du meist wirklich gut verarbeitete Teile, die nicht im großen Stil produziert werden.
6. … weil auch Veganerinnen und Veganer hier genau das richtige finden. Rote Beete Carpaccio im Sternerestaurant Lucky Leek und danach einen veganen Schokomilchshake in Lia’s Kitchen? Da hat der Superfood-Trend vom Prenzlauer Berg doch was Gutes: Experimentelle Restaurants und Cafés mit neuen Konzepten finden gerade hier besonderen Anklang. Und das ist doch gut für alle, die besondere Ansprüche ans Essen haben – sei es aus Überzeugung, für die Gesundheit oder einfach mal zum Ausprobieren.
7. … weil der Kiez ein Hotspot für Kindersachen ist (und das natürlich aus nachhaltiger Produktion und ausgewählten Herkunftsländern)! Bei dem Concept-Store d.nik gibt’s zum Beispiel gleich alles auf einmal: Möbel, Mode, Spielzeug und und und. Da freuen sich doch alle Prenzlberger Mamas (und Papas)!
8. … weil du dich hier durch alle Kontinente und Geschmacksrichtungen futtern kannst. Allein auf der Kollwitzstraße gibt es österreichische Küche, russische Speisen, richtig gute Burger im Grindhouse und die reichlich gefüllten Bagels bei Schlomo’s. Dazu gesellen sich noch französische Spezialitäten und Indochinesisches von Umami in der Gegend um den Wasserturm, nicht zu vergessen das Chutnify mit gutem indischem Streetfood. Hier wirst du also niemals verhungern, außer du kannst dich einfach nicht rechtzeitig entscheiden.
9. … weil der Wasserturm zu jeder Jahreszeit schön ist. Seit Jahren schon ist er ein beliebter Treffpunkt für Menschengruppen, die ihr Feierabend-Bierchen hier oben trinken oder den Sonnenuntergang bestaunen, egal ob im Schnee oder bei Sonnenschein. Manchmal erhascht man sogar einen Blick auf die freilebenden Kaninchen, die in der Dämmerung manchmal ihre Bauten verlassen.
10. … weil es hier einfach ziemlich entspannt ist. Grüne Bäume, Parks und schmale Straßen zeichnen den Kollwitzkiez aus. Gerade am Wochenende zieht es viele Schaulustige in den Bezirk und trotzdem brauchst du weder Ohropax noch willst du sofort wieder umdrehen und zuhause bleiben. Im Café brunchen oder einfach einen kleinen Spaziergang machen – das geht hier gechillt wie sonst nirgends.