Es ist dieser Moment, in dem man einen Raum betritt. Der Moment, in dem man weiß, man hat den Irrsinn des Alltags hinter sich gelassen. Man schließt die Augen und lässt sich sanft verwöhnen. Im Hintergrund läuft leise Musik, dazu kuschelt man sich auf eine warme Massagebank.
Willkommen in der entspannten Welt des Wellness …
Man muss ja nicht immer zwingend ins Umland fahren, um es sich gut gehen zu lassen. In Spandau gibt es das Meridian Spa. Fitness, eine Saunalandschaft, Pool – und das Amayana Spa. Hier gibt es klassische Massagen und immer wieder kleine Specials. Sommermassagen mit weißer Schokolade und Erdbeeren, exotische Tahitimassagen und oftmals gibt es nach der Behandlung sogar noch kleine Glückssteine oder andere kleine Geschenke zum Mitnehmen. Heute entscheide ich mich für eine afrikanische „Mahalia“ Massage. Ein Öl, das nach Kakao und Banane duftet, kräftige Bewegungen und dazu afrikanische Musik. Nach gefühlt fünf Minuten bin ich eingeschlafen. Ich wache vom eigenen Schnarchen auf, es ist mir kurz peinlich, und ich döse wieder weg. Irgendwie denke ich ans Einkaufen. Und an den Abend. Ich werde noch auf eine Party gehen. Ich hab nichts … zum … schon wieder eingeschlafen.
Nach der Massage bin ich erfrischt und ein bisschen taumelig. Muss erstmal wach werden. Ich bekomme zum Abschied eine kleine Muschel geschenkt, bei der darf ich mir eine Sache wünschen. Süß, irgendwie. Auf dem Heimweg genieße ich den Duft des Öls, der mich begleitet. Gibt’s das auch als Duftbäumchen fürs Auto? Bis zum 31.12. gibt es diese spezielle Massage noch. Vielleicht komme ich bis dahin wieder. Und hier ein Geheimtipp zum unbedingt nicht weitererzählen: Massage bei Salika buchen! Ich habe ja schon die ein oder andere Massage erlebt, aber Salika übertrifft so ziemlich jeden, der mich je behandelt hat. Ideal für jeden, der es ein bisschen kräftiger mag. Ich könnte jetzt stundenlang weiterschwärmen, aber ich muss ja tatsächlich noch zu dieser Party …
Es ist dieser Moment, in dem man einen Raum betritt. Der Moment, in dem man weiß, der Irrsinn hat viele Namen. Man nimmt sich ein Glas Prosecco, das einem freundlich auf einem Tablett serviert wird. Im Hintergrund Clubmusik, dazu nimmt man sich ein Häppchen irgendwas und lässt die Party auf sich wirken.
Willkommen in der wilden Welt der Berliner Stadtevents …
Ich bin geladen zu einer Feier im Bikini Berlin. Ein neues Stadtmagazin soll präsentiert werden. Mehr weiß ich nicht, aber die Einladung sah irgendwie hübsch aus. Das Ganze findet statt im „Garden“-Bereich des neuen Einkaufszentrums. Sehr schön! Die Dachterrasse sieht, zumindest im Dunkeln und künstlich beleuchtet, sensationell aus. Die Party selbst wird im „Supermarket“ gefeiert. Normalerweise eine Mischung aus Designgeschäft und Restaurant. Wirkt sehr nett! Sonntags gibt’s Jazz-Brunch, lese ich an einer Kreidetafel. Muss ich mal ausprobieren.
Ich treffe Modeblogger, Lichtkünstler, Schmuckherstellerinnen, staune Bauklötzer über so viel Energie und Kraft und Kreativität – und fühle mich sehr unhip. Das kann sich ja alles ändern durch das neue „Quality Time“ Magazin. Da steht nun drin, was in Berlin teuer und angesagt ist. Das Heft kostet nichts und wird ausliegen in Locations, die teuer und angesagt sind. Also wahrscheinlich wird es mir nie in die Hände fallen, weil ich wirklich sehr selten teuer und angesagt weggehe. Trotzdem ein schönes Heft. Ich werde es bei mir aufs Gästeklo legen – da das der schönste Raum im Haus ist, ist das was Nettes. Und natürlich habe ich es komplett durchgelesen. Ich mag Liebeserklärungen an Berlin, und das ist „Quality Time“ auch. Artikel über Kunst, Mode, Berliner Promis, Bars und Restaurants. Nur eben für die, die es sich leisten können und wollen. Und nicht ihr ganzes Taschengeld für Süßigkeiten und Micky Maus-Heftchen ausgeben wie ich.