Die Idee ist ebenso revolutionär wie genial: Man setzt das Publikum einfach zwischen das aufgefächerte Orchester. Das neue Positionierungs-Konzept stammt von Konzerthaus-Chefdirigent Ivan Fischer, der sich damit vom traditionellen Aufbau seines Ensembles trennt. Die Musiker werden im Großen Saal des Konzerthauses über den gesamten Raum verteilt, sodass sich die Zuschauer einfach zwischen sie setzen können. So hört man als Besucher nicht den üblichen ausbalancierten Klang, sondern vor allem das Instrument, dem man am nächsten sitzt. Dadurch kann das Stück in einer ganz anderen Weise wahrgenommen werden.
Die Karten mitten im Orchester kosten 20 Euro, wer sich das Spektakel dann doch lieber aus der Ferne ansehen möchte, kann für 18 Euro Karten im ersten Rang erwerben. Die Konzertreihe „Mittendrin“ ist mit der Aufführung am 8. Januar noch nicht vorbei. Am 19. März und 11. Juni stehen weitere Aufführungen an.