Serviert wird, was täglich in Kairo, Marrakesch, Algier oder Beirut den kleinen Hunger stillt. Etwa Foul – Favabohnenmus mit Tahina (Sesampaste), Dill, frischen Tomaten und Olivenöl (6,50 Euro für die große Portion) – oder Garantita, ein Kichererbsen-Soufflé mit Harissapaste und Dattel-Feta-Walnuss-Salat (5,90 Euro). Auch Linsensuppe, Sandwiches, etwa orientalisch gewürztes Bio-Rinderhack im Pitabrot (6,60 Euro), und hausgemachte Getränke wie ägyptische Limettenlimonade stehen auf der Karte.
Koshary: zum Reinlegen!
Wir haben uns für einen geringeren Schärfegrad entschieden und fahren damit ziemlich gut. Wer es schweißtreibender mag, kann aber unbesorgt noch eins drauf legen. Zu kurz kommen wir mit der kleinen Portion übrigens auch nicht, die ist weder zu klein, noch zu groß und damit genau richtig für die Mittagspause. Aber natürlich mussten wir der Karte dann doch noch eine weitere Leckerei entlocken und orderten schnell einen marokkanischen Ogangensalat (3,60 Euro) hinterher. Auch hier keine Enttäuschung: Wer auf Rosenwasser steht, wird den erfrischenden Nachtisch aus Orangenscheiben mit Zimt, Walnüssen und Datteln lieben.
Fazit: Endlich mal ein besonderer Imbiss zwischen Kantstraße und Kurfürstendamm. Wir schauen jetzt ganz sicher öfter vorbei – schließlich will die Karte noch zur Gänze ausgekundschaftet werden.