Am Anfang ist der Protagonist Bruno, großartig gespielt von Timo Mewes, noch alleine in Berlin – und sehr einsam unter den restlichen 3,4 Millionen Mitmenschen. Denn niemand außer ihm hört ihn, den Genius loci, den Geist des Ortes – so nannten die alten Römer den Schutzgeist der Stadt in Gestalt einer Schlange. Doch heute hört niemand mehr das Wispern der Stadt, niemand sieht ihren Zauber. Niemand außer Bruno. Denn er ist auf der Suche nach der Seele Berlins.
Eines Tages beginnt die Stadt Bruno den Weg zu zeigen und er stößt auf eine Frau, die einen Pfeil trägt: I am here. Er folgt ihr, denn er merkt: Sie ist anders. Er lernt Vicky besser kennen und findet in ihr eine Seelengefährtin. Gemeinsam machen sie Berlin unsicher, doch es bleibt ihnen nur eine Woche – denn Vicky muss wegziehen und weiter mit ihrem Diplomatenvater in der Welt herumreisen. Davor will sie an ihren Lieblingsorten in Berlin – viele in Neukölln, aber auch auf dem Tempelhofer Feld – noch einmal Erinnerungsfotos machen.
Eine Liebeserklärung an Berlin
Anfangs die perfekte Symbiose, ändert sich mit der Zeit etwas in der Beziehung zwischen Vicky und Bruno. Bruno wird eifersüchtig, will Vicky für sich alleine und vergrault so schließlich seine Angebetete. Das scheint das Ende der Romanze, bevor sie überhaupt begonnen hat. Doch der genius loci Berlins kommt Bruno in letzter Sekunde in Form eines zum Leben erwachten Steingladiatoren zur Hilfe und bringt ihn auf eine geniale Idee, die alles retten könnte.
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