Ambiente im Le Faubourg
Das Essen im Le Faubourg
Unsere überaus charmante Bedienung erklärt uns kurz Karte und Konzept. Denn das Menü wechselt alle zwei Monate und passt sich bei Fleisch, Fisch und Gemüse saisonal wie regional an. Und weil wir uns anfangs kaum entscheiden können, sind wir froh, dass alle Vorspeisen zum Teilen gedacht sind. Wir kosten uns also durch geräucherte Aubergine mit Balsamicoperlen, Gänseleber mit Sanddorn-Orangengel und 40-Grad-Saibling mit Algen und Fenchel. So fein die Aromen sind und so perfekt aufeinander abgestimmt, glauben wir sofort, dass das Team sogar den Grünkohl selbst zupft.
Auch bei den Hauptgängen begeistert uns Chefkoch Felix Mielke, der die jeweilige Hauptzutat wahlweise klassisch (Tradition) oder modern interpretiert (Nouveau). Das Kalbsfilet Rossini mit Spargel, Salbeignocchi und Trüffeljus überzeugt in der Kombination genauso wie die Wachtel mit Morchel, Rettich und gefüllten Risottobällchen. Und als wir denken, man könnte dieses 4-Gänge-Menü (65 Euro) mit Weinreise (+ 25 Euro) kaum noch toppen, kommt das Dessert. Eine süßsalzige Popcorn-Variation nebst Passionsfrucht-Guavensorbet, zu der man „Sie“ sagen muss. Chapeau! Et à bientôt.
Gut zu wissen
Du willst erstmal testen, ob das mit der gehobenen Gastronomie etwas für dich ist? Dann komm‘ zum Businesslunch vorbei. Da gibt’s Montag bis Freitag zwei (bzw. drei) Gänge inklusive Wasser und Kaffee für unschlagbare 17 (bzw. 21) Euro. Außergewöhnlich: Edle Säfte werden im Restaurant mit ebensoviel Liebe behandelt wie die Weine.