Auf 20.000 Quadratmetern sind am Wochenende in der Motz-, der Eisenacher, der Fugger- und der Kalckreuthstrasse sieben Stadtfest-Welten zu besichtigen: Aidswelt, Filmwelt, Politikwelt, Radiowelt, Reisewelt, Sportwelt sowie Wellness- und Gesundheitswelt. Dazu präsentiert sich das Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte, Vereine und Organisationen. Und ordentlich gesungen, getanzt und gefeiert wird auf den fünf Bühnen natürlich auch; an der Eisenacher / Ecke Fuggerstraße steht die Hauptbühne.
Grußwort von Wowi
Im Grußwort unseres Bürgermeisters Klaus Wowereit zum 21. Lesbisch-schwulen Stadtfestes heißt es: „Auch sind Diskriminierungen im Alltag leider immer noch an der Tagesordnung. Umso wichtiger ist es, stolz und selbstbewusst die Regenbogenflagge zu zeigen und sei es, um fröhlich und ausgelassen das lesbisch-schwule Stadtfest zu feiern. Zumal diese große Freiluftparty Jeden und Jede zum Mitfeiern einlädt und auf diese Weise Vorurteilen und Ressentiments entgegenwirkt – was für eine von Vielfalt geprägte Stadt wie Berlin besonders wichtig ist.“
Veranstalter ist der Regenbogenfonds e.V., der seinen Ursprung 1992 in der Gründung der KAB (Konzertierte Aktion lesbisch-schwuler Wirtschaft in Berlin) hat, einem Zusammenschluss von ca. 25 schwulen Berliner Wirten. Mit gemeinsamen Aktionen sollte den anhaltenden Übergriffen auf Schwule mehr Selbstbewusstsein und Entschlossenheit entgegengesetzt werden. Das erste lesbisch-schwule Stadtfest fand im Sommer 1993 unter dem Motto „Gemeinsam sicher leben“ in der Motzstraße statt. Seitdem leitet dieses traditionell die Christopher-Street-Woche in Berlin ein.
15. und 16. Juni, je ab 15 Uhr, noch mehr Infos gibt’s hier.
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