All the people want FASHION! Die Eisbahn, wo ich vor einem Jahr noch Eislaufen war, wurde zu einer Modestätte. Dort wo ich meine Runden gedreht hatte, befand sich ein langer Catwalk und eine riesige Leinwand. Im Zuschauerraum saßen nur gestylte Menschen, die sich alle inspirieren lassen oder die neueste Mode anschauen wollten.
Es ist Fashion Week im Wedding. Das lange Anstehen hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Drinnen konnte man sich von Maybelline Jade auffrischen und schminken lassen. Wenn der Nagellack abblätterte, konnte man sich die Nägel in den verschiedensten Farben neu lackieren lassen. Dieses Angebot nahm ich zu gerne wahr.
Es gab Wasser für die durstigen Modeliebhaber. An dem Stand von Tamaris konnte man auf einer Leinwand seinen eigenen Schuh entwerfen und am Coca Cola Stand für einen guten Zweck ein Bild machen. Als wir dann in die Halle kamen, tanzten ein paar Zuschauer zu der dröhnenden Musik, manche zeigten sich vor der Kamera und andere wiederum sprachen einfach nur miteinander. Es war der Hammer.
Die Show begann mit ein paar Tiervideos in der Wildnis und einem Gepard, der durch Berlin streifte. Die heißen Männermodels kamen in den wildesten Outfits und in bunten Farben. Es wurde ziemlich viel Haut gezeigt. Die Frauen waren eine wie die andere wunderschön. Die Klamotten und Farbkombinationen waren für einen Teenie wie mich inspirierend. Was ich jetzt im Sommer tragen werde, war danach klar.
Und diese Kollektionen von drei afrikanischen Designern bzw. Labels wurden auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin gezeigt: SOBOYE by Samson Soboye (Nigeria), 1981 by Nana K. Brenu (Ghana) und MaXhosa by Laduma (Südafrika). Alle drei hatten wahnsinnig tolle Klamotten, die auf jeden Fall in der Modewelt punkten werden.