Wie besonders lange Leuchtstäbe baumeln sie, die über das Quartiersmanagement Körnerpark geförderten Illuminationen: Seit 3. November und insgesamt 100 Tage lang erstrahlen die Bäume des ca. 2,4 Hektar großen Parks nun in besonderem Licht. Die Idee stammt von Lichtkünstler Günter Ries, der sein Atelier im Wedding hat. Sein Entwurf wurde aus vielen eingesandten Projektideen von einer Jury aus Quartiersmanagement, Kulturamt Neukölln, der zuständigen Bezirksstelle und des WerkStadt Kulturvereins zum Sieger gekürt. Für das Projekt standen 5000 Euro zur Verfügung.
Chris Benedict vom WerkStadt Kulturverein e.V. erklärt die Entscheidung: „Herr Ries konnte ja auch im letzten Jahr schon überzeugen, wo er eine andere Lichtinstallation im gleichen Kiez entworfen hatte. Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr gut. Er arbeitet sehr umweltschonend, so dass die Leuchten den Baumrinden nicht schaden. Seine Idee ist leicht zugänglich, leicht verständlich und damit sehr bürgerkompatibel. Und das Farbspiel ist zudem sehr interessant.“
An insgesamt zehn Bäumen hängen je drei Leuchtstäbe, übrigens handelsübliche Neonröhren. Günter Ries sagt: „Mein Ziel war es, kleine poetische Farbtupfer in den Park zu bringen. Ich habe Malerei studiert und mir demnach Farbkontraste ausgesucht, die in den Bäumen auch neue interessante Farbmischungen ergeben. Ich wollte dem Park gerade im Winter, wo es so dunkel ist, eine freundliche Note geben, Licht für innere Erbauung spenden und damit Lust auf einen Spaziergang durch den Park machen.“
Die Lichter sind insgesamt 100 Tage – noch bis 10. Februar – im Körnerpark zu bestaunen.
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