Die Atmosphäre
Ob Kimchi, Bibimbap oder Bulgogi – dein Herz brennt für koreanisches Essen? Dann ist das Mmaah der perfekte Lunch-Spot für dich. Im April letzten Jahres eröffnete der koreanische Imbiss, mit dem zugegeben nicht ganz leicht auszusprechenden Namen, seinen dritten Standort am Nollendorfplatz und zieht seitdem gerade zur Mittagsessen-Zeit hungrige Mäuler an. Wie auch in den beiden anderen Filialen ist die Einrichtung minimalistisch und modern gehalten: Holzlamellen und rote Schriftzüge zieren die dunklen Wände, während Vintage-Glühbirnen tief in den kleinen Raum hinein hängen. Die große Fensterfront lässt auf die Außenterrasse blicken.
7. Sep 2016 um 3:39 Uhr
Das Essen
Bestellt wird bei den Mitarbeitern am Tresen. Auf einer großen Tafel ist in weißer Schrift das Menü, das übersichtlich aus zehn Gerichten besteht, erklärt. Die mittleren Portionen bekommst du ab 6 Euro, die großen ab 7,50 Euro. Wir entscheiden uns für den Mmaah-Klassiker Hotgogi BBQ Classic: pikant mariniertes koreanisches Hähnchenfleisch-Barbecue auf Reis und Salat. Das koreanische Barbecue gibt es auch als Bulgogi-Variante mit Rindfleisch oder vegetarisch mit Teigtaschen oder koreanischem Gemüsecurry. Als Beilage kann frisches Kimchi, Mandu (Teigtaschen) oder ein Salat für jeweils 3 Euro dazu bestellt werden.
Serviert werden die Gerichte ganz unprätentiös auf einem kleinen Pappteller. Das Gericht ist schnell zubereitet und auch in mittlerer Größe ausreichend portioniert – perfekt also für die Mittagspause. Die pikante Variante des Gerichts schmeckt würzig, aber nicht zu scharf. Das Fleisch ist schmackhaft und zart, der Reis mit Sesam überzeugt durch sein Aroma und auch der Salat mit koreanischem Dressing schmeckt frisch und rundet das Gericht gut ab. Gegen klassische Imbiss-Anbieter punktet das Mmaah also allemal. Das Highlight sind die selbstgemachten Tee-Limonaden, ob heiß oder kalt, in den Sorten Yuza Lemon, Green Plum und Korean Ginger, die allein durch ihren Fruchtanteil und ein wenig Honig gesüßt werden.
31. Aug 2016 um 9:12 Uhr
Gut zu wissen
2013 eröffnete die erste Filiale als Streetfood-Stand am Tempelhofer Feld. Weil die kleine Bude sich vor hungrigen Fans der koreanischen Küche gar nicht retten konnte, folgten kurze Zeit später die Restaurants in Neukölln und am Nollendorfplatz. Hinter Mmaah stehen die Brüder Andreas und Sebastian Lechle, die durch regelmäßige Aufenthalte in Seoul das koreanische Essen kennen und lieben lernten. So sollen ihre Speisen nach einem überlieferten Familienrezept zubereitet werden und Zutaten wie Sojasaucen, Chilipasten und Sesam direkt aus Südkorea kommen.