Die Atmosphäre
Klein und ohne Schischi: Etwa zwanzig Leute finden in dem schlauchartigen Raum an dunklen Tischen, auf Bänken und Hockern Platz. Sie schauen auf Lampions an der Decke und Kegelhüte an Wänden, die zu Lampen umfunktioniert wurden. Oder auf den großen Plasma-Fernseher, der ununterbrochen Musikvideos aus den Achtzigern und Neunzigern zeigt. Im Sommer gibt es auch wenige Plätze vor der Tür.
Das Essen im Mammam
Hier kommt authentisches Streetfood aus Vietnam und Thailand auf den Tisch. Das Angebot ist überschaubar: Reisnudel-Gerichte, Suppen und Currys gibt es; Spezialität des Ladens sind aber verschiedene Sommerrollen, die nach Sushi-Art zubereitet und mit vier verschiedenen Saucen serviert werden. Ihre Füllung reicht von Garnele bis Tofu, sie werden traditionell in Reispapier gewickelt oder zusätzlich frittiert. Wir entscheiden uns an diesem kalten Wintertag trotzdem für eine traditionelle Phô (5,90 Euro). Die Suppe steht nach drei Minuten dampfend auf dem Tisch. Dank dem Mittagangebot (täglich 13 bis 17 Uhr) gibt es zu jedem Hauptgericht aus der Karte ein Soft- oder Heißgetränk oder eine kleine Suppe gratis dazu. Günstig ist auch das wechselnde Tagesangebot (4,50 Euro je Gericht).
Gut zu wissen
In der Garküche kocht man mit frischen Zutaten und ohne Glutamat, auf Wunsch gibt es außerdem jedes Gericht vegetarisch oder vegan, laktose- und glutenfrei. Wenn du mehr willst als nur Mittagessen: Jeden Monat gibt es ein anderes Drei-Gänge-Menü inklusive Wein für 25 Euro. Für diesen Genuss solltest du dich aber im Voraus anmelden. Und danach den Cocktail to go nicht vergessen!