Die Atmosphäre
Vorne hinter der großen offenen Theke steht Gert Schneider und begrüßt lächelnd Touristen, Leute aus dem Kiez sowie viele Start-up-Unternehmer aus der Gegend, die einfach wie bei Mama essen wollen. Dass es im Zuhause dafür wenig schick oder gar cool zugeht, ist egal. Viel Holz macht’s gemütlich, ansonsten gibt’s kein Chichi hier – und das mitten auf der schicken Kollwitzstraße.
10. Okt 2015 um 22:48 Uhr
Das Essen im Zuhause
Auch ums Essen wird kein Tamtam gemacht. Chefkoch Gert bemüht sich um prima Qualität und kocht alles selber – vom Hirschgulasch mit Rotkohl und Knödeln (für 8,80 Euro) über die Bulette mit Kartoffelsalat (4,80 Euro) bis hin zum Schweinebraten (6,80 Euro). Dafür steht er, der übrigens aus der Sterne-Gastronomie kommt, schon morgens um 5.30 Uhr in der Küche. Die angebotene Auswahl ist entsprechend groß. Weil Gans und Ente letztes Jahr im Dezember so hoch im Kurs standen, gibt es das Festgeflügel in diesem Jahr sogar seit Oktober. Für Hungrige und Eilige gut: In Nullkommanix sind die köstlichen gutbürgerlichen Delikatessen wie Königberger Klopse und Kohlroulade aufgewärmt.
Gut zu wissen
Wer schon um 11.30 Uhr den kleinen Hunger verspürt, der ist im Zuhause gut aufgehoben – bevor man sich ab 12.30 Uhr für seine Boulette in die Warteschlange einreihen muss. Im Sommer kommt die Außenterrasse da natürlich auch mehr als gelegen. Und du kannst sogar ein Stück Zuhause mit nachhause nehmen: Zum Beispiel selbstgemachte Marmeladen und Kuchen von Gerts Frau.
