In den kommenden zwei Wochen empfangen dich Märchenfiguren wie Dornröschen, Schneewittchen oder Struwwelpeter direkt in Berlin – aber keine Angst: Du fällst in keinen hundertjährigen Schlaf, wirst nicht vergiftet und Finger verlierst du auch keine. Die 28. Märchentage, die am 9. November starten, konzentrieren sich auf die schönste Seite der Märchenwelt: die Liebe.
Die Liebe ist wohl das beliebteste und elementarste Thema, seit es Menschen gibt. In heutigen Zeiten, in denen Donald Trump zum Präsident gewählt wurde, tausende Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen sind und der Hashtag #metoo wirklich überall auftaucht, kann man sich allerdings schon mal fragen, wo diese Liebe denn eigentlich hin ist. Das Märchenland hat sich dieser Problematik angenommen und möchte uns dieses Jahr mit den verschiedensten Geschichten zeigen, dass Liebe und ein solidarisches Miteinander immer stärker sein werden als Hass, Neid und Missgunst. Ganz nach dem Motto: Make love, not war and make fairytales come true!
In der Veranstaltungsreihe Die frohe Botschaft werden die faszinierendsten Geschichten aus Ländern wie China, Venezuela oder der Slowakei vorgelesen. Bei den Königskindern dreht sich alles um Demokratie, sowie gemeinschaftliches Handeln und bei Politiker erzählen Märchen lesen Damen und Herren der Zunft ihre liebsten Geschichten vor. Ganz schick und zuvorkommend wird zum Schluss die Goldene Erbse im Hotel Adlon verliehen. Fünf Promis, die sich sozial und kulturell engagieren, dürfen auf den Preis hoffen.
Vorrangig richten sich die Veranstaltungen an Kids ab fünf Jahren. Aber auch für große Kinder gibt es eine Veranstaltungsreihe – ganz nach Lessings Motto: „Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab.“ Bei Märchenland goes digital (ab 16 bzw. 18 Jahren) liest zum Beispiel der 85-jährige Youtube Star MarmeladenOma drei schöne Liebes-Märchen via Livestream vor.
Alle weiteren Infos zu den Veranstaltungen findest du im Veranstaltungskalender bzw. auf der Homepage. Bis 26. November habt ihr noch die Gelegenheit, euch die wundersamen Begebenheiten erzählen zu lassen. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Eintritt in die Märchenwelt frei.