„Matcha-Tee gibt es mittlerweile in sehr vielen Bio- und Teegeschäften. Bei den meisten Produkten handelt es sich allerdings um Imitate, die mit dem original japanischen Matcha nichts zu tun haben“, erklärt der Inhaber des „Matchashops“ Florian Rosch. Bereits vor zehn Jahren lernte er das jadegrüne Teepulver kennen und war sofort begeistert. Zunächst verkaufte er das Getränk in seiner damaligen Tee-Lounge in Frankfurt. Es folgte der Aufbau eines Onlineshops und 2014 zog es ihn schließlich in die Hauptstadt. Prenzlauer Berg war dabei eine logische Wahl für Berlins erstes Matcha-Fachgeschäft. Die meisten Online-Käufer kamen von hier.
Mineralstoffe und Vitamine in Pulverform
„Guter Matcha ist immer aus Japan“, kommt Rosch noch einmal auf die Qualität seiner Tees zu sprechen, die er direkt aus Japan bzw. von europäischen Zwischenhändlern bezieht. Das lege vor allem am Anbau und der aufwändigen Herstellung. Eine geschlagene Stunde in einer besonderen Granitmühle bräuchte es nämlich, um nur 30 Gramm des grünen Goldes herzustellen. Dafür enthalte Matcha (Japanisch für „gemahlener Tee“) dann aber wesentlich mehr Inhaltsstoffe als übliche Schwarz- und Grüntees, so der Unternehmer. „Man muss sich vorstellen, wir würden Brokkoli kochen, um das Gemüse selbst am Ende wegzuschmeißen und nur den Sud davon zu trinken. So machen wir das normalerweise mit Tee. Beim Matcha ist das anders. Da bleiben Antioxidantien, Aminosäuren und Koffein sowie ein außergewöhnlich hoher Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen in Pulverform erhalten.“
Wer mehr über die mehr als 800 Jahre alte Tradition des Matcha erfahren möchte, findet zahlreiche Infos zu Ursprung, Zubereitung und Verkostung auf www.matcha.de. Darüber hinaus enthält die Webseite die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Matcha und Rezeptideen für den Alltag.