QIEZ: Lisa, du repräsentierst für das Jahr 2017 ganz Berlin, wie viel Marzahn steckt eigentlich in dir? Und woran erkennt man, dass du aus Spandau kommst?
Lisa Zern: „Berlin ist genauso vielseitig wie ich. Deshalb liebe ich meine Stadt auch so. Ich mag die vielen Grünflächen, die man in Marzahn genießen kann. Der Wunsch nach etwas Ruhe steckt definitiv in mir. Ich brauche aber ab und zu auch den Trubel und die vielen Shops in Mitte, wo ich auch arbeite. Dass ich aus Spandau komme, merkt man daran, dass ich im Herzen doch eher eine Kleinstadtpflanze bin.“
Was muss man in Spandau gesehen haben?
„Die Zitadelle ist auf jeden Fall sehenswert und lässt sich prima mit einem Besuch in unserer Charlotte verbinden, in der es die beste Piña Colada in ganz Berlin gibt!“
Hast du ein Beautygeheimnis? Und gibt es einen Beautyspot, den du empfiehlst?
„Ich esse kein Fleisch, weshalb ich trotz viel Schokolade schlank bleibe. Meine Kosmetikerin Kristina Schmal in Spandau verwöhnt einen mit tollen Gesichtsbehandlungen und Naturkosmetik – für mich auf jeden Fall ein Beautyspot.“
Du arbeitest als Regierungsinspektorin in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Wie bist du darauf gekommen bei der Miss Berlin mitzumachen?
„Ich habe schon vor der Wahl gemodelt und wurde von einem Fotografen dort angemeldet. Ich dachte, dass ich es ja mal versuchen kann und bin ohne große Erwartungen hingegangen. Dass ich gleich gewinne und dann sogar im Radio und in Zeitungen über mich berichtet wird, hätte ich mir nie erträumen lassen.“
Wie lange hast du dich auf die Schönheitswettbewerbe vorbereitet?
„Zur Miss Berlin-Wahl bin ich ganz spontan gegangen. Da habe ich mir nur ein Kleid besorgt und schon ging es los. Für die Miss Germany-Wahl ist viel mehr Vorbereitung nötig. Wir trainieren im dreiwöchigen Camp, wie wir Interviews geben, wie man auf der Bühne läuft, haben Fotoshootings, einen Knigge-Kurs und machen Sport. Ich finde aber, dass man auch ein gewisses Talent mitbringen muss, um sich auf der Bühne zu bewähren.“
Wie läuft so eine Wahl konkret ab?
„Bei einer Landeswahl präsentiert man sich in Abendmode und im Bikini. Auf der Bühne gibt man auch ein kurzes Interview, in dem man zum Beispiel über seine Hobbies spricht. Bei der Miss Germany-Wahl wird zusätzlich noch ein gemeinsamer Tanz aufgeführt und es werden Videos von uns im Camp abgespielt, damit die Jury die Teilnehmerinnen auch von ihrer persönlichen Seite kennenlernt.“
Gibt es den oft zitierten Zickenkrieg?
„Bei uns geht es mehr darum, eine schöne Zeit gemeinsam zu verbringen. Gewinnen kann nur eine und für alle anderen soll das Camp trotzdem eine wunderschöne Erfahrung sein. Noch sind wir alle ganz lieb zueinander. Ich hoffe, dass es so bleibt.“
Wenn du bei der Miss Germany gewinnst, was möchtest du als nächstes machen? Was ist dein großes Ziel?
„Wenn ich gewinne, werde ich das Jahr als Miss Germany in vollen Zügen genießen. Ich würde so viele Charity-Events, Galas und spannende Veranstaltungen wie möglich besuchen und hoffentlich viel modeln. Das bereitet mir großen Spaß. Ein weiteres großes Ziel ist es, so viel wie möglich von der Welt zu sehen, viel herumzureisen. Das kann innerhalb Deutschlands sein, aber auch international. Ich möchte unbedingt bald mal nach Australien und Südafrika.“