Die Atmosphäre
Dass das Mars sich in einem ehemaligen Krematorium befindet, klingt zunächst etwas morbide. Beim Besuch stellt es sich als modernes Café heraus, in dem es angenehm unaufgeregt zugeht. Dank großer Fenster sind die Räume lichtdurchflutet und du genießt mit Blick auf den schönen Grünbereich Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Auch von den umliegenden Straßen bekommst du dank der Lage im Hinterhaus nichts mit. Bei gutem Wetter sitzt du hier zwischen Bäumen auf der ruhigen Terrasse und lässt dir die Sonne ins Gesicht scheinen.
Das Essen im Mars
Die wechselnde Mittagskarte ist übersichtlich: Für 6 bis 9 Euro gibt es eine Reihe an frischen Gerichten für (Nicht-)Vegetarier und Veganer. Für den kleinen Hunger stehen Suppen und Salate darauf, aber auch deftige Gerichte wie gebratenen Merguez mit Oliven-Senfcreme und Kartoffel-Paprika-Salat (7,90 Euro). Für 3,50 Euro extra kannst du daraus ein Menü machen, zu dem ein kleiner Salat und eine Saftschorle gehören. Wir hatten den Salat mit Aubergine, Granatapfelkernen, Mozzarella, Minze und Haselnüssen (7,20 Euro). Da blieb sogar noch Platz für ein Stück Käsekuchen (3 Euro) zum Nachtisch.
Gut zu wissen
Das Restaurant Mars gehört zum Kulturquartier Silent Green, einem beeindruckenden Kunstprojekt im ehemaligen Krematorium im Wedding. Seit der Eröffnung 2014 finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, unter anderem Konzerte, Ausstellungen und 90-minütige Führungen durch das alte Krematorium. Da bekommst du nochmal einen anderen Blick auf diesen historischen Ort und erfährst nebenbei etwas über die Stadtgeschichte Berlins.