Atmosphäre
Rein ins Sofitel Berlin, und diese ganz eigene Hotel-Ruhe umgibt dich schnell. Der trubelige Kurfürstendamm hat Lunchbreak. Das Hotelrestaurant Le Faubourg empfängt dich mit gediegen-elegantem Ambiente. Chic. Ruhig. Französisch eben. Entworfen hat diesen Mix aus Tradition und Moderne der renommierte Berliner Architekt Jan Kleihues. Dunkles Holz am Boden und Wandpaneele machen es wohnlich. Die grandiosen Kupfer-Leuchten sorgen für stimmungsvolles Licht. Der überaus sympathische Service verdeutlicht zudem schnell, dass hier trotz der schnieken Umgebung nix mit Schickimicki-Gehabe ist und du dich auch in Jeans und Sneakern absolut nicht fehl am Platz fühlen musst.
Essen im Le Faubourg
Achtung, Klischee: Im Le Faubourg stehen keine Froschschenkel oder Weinbergschnecken auf der Karte, auch mittags nicht. Der Berliner Küchenchef Felix Mielke setzt auf einen Mix aus traditionell französischer Küche und regionalen, also auch typisch deutschen Produkten. Als Vorspeise aus der wöchentlich wechselnden Karte wähle ich den frischen Saft aus gelber Paprika, Agavendicksaft und Zitrone, Suppe mal anders, schön frisch, ohne zu gemüsig zu schmecken. Danach lasse ich mir die Farfalle an cremigem Käse, eingelegten Birnen, Nuss und Mangold schmecken. Fisch oder Fleisch stehen ebenfalls zur Wahl, wie etwa Steinköhler mit Spargel und Quinoa oder kräftiges Risotto mit Blutwurst und roter Bete. Für einen Hauptgang, Vorspeise oder Dessert inklusive Wasser und Kaffee bezahlst du 19 Euro. Schade, dass wir für die Sacherschnitte an Yuzu, Mandarine und Zartbitterschoki keinen Platz mehr im Hosenbund haben.
Gut zu wissen
Eine Tradition, die wir gern von unseren französischen Nachbarn übernehmen: Le Gouter, ein traditioneller Nachmittagssnack für Kinder zwischen Mittag- und Abendessen, findet hier zwischen 14 und 16 Uhr statt. Dann kommen Macarons, Griottekuchen und andere Pâtisserien auf den Tisch. Délicieux! Zum Dinner haben wir uns hier übrigens auch schon mal beglücken lassen …