Die Atmosphäre
Das Zola liegt versteckt in einem Hinterhof am belebten Paul-Lincke-Ufer. Die Ecke im Innenhof ist gemütlich, hoch umsäumt von Büros und Wohnungen, aber dennoch ruhig und hell. Im Inneren wartet eine rustikale Einrichtung im Kreuzberger Chic: unverputzte Backsteinwände, weiße Stühle an dunklen Holztischen, Lampen im Industrie-Stil und eine offene Küche mit Blick auf den selbstgebauten Holzofen. Eine schwarze Tafel an der Küche listet sämtliche Pizzen auf und dient als übergroße Speisekarte. Daneben reihen sich riesige Dosen Tomatensauce im Regal. Der offene Koch- und Servicebereich scheint auf den ersten Blick chaotisch, Pizza und Getränke landen dennoch innerhalb weniger Minuten auf dem Tisch. Und in der kurzen Wartezeit sättigt ein Schälchen Oliven schon einmal den kleinen Hunger vorab.
Das Essen im Zola
Pizza wurde ursprünglich in der süditalienischen Stadt Napoli erfunden und nach diesem Originalrezept backt das Zola seine Pizzen. Das Handwerk dahinter schmeckt man: Die Tomatensauce ist aromatisch-fruchtig und der Teig besteht aus einem hohen fluffigen Rand mit einer dünnen weichen Mitte. Knusprig, aber nicht so bröselig wie manch andere Pizzen. Die Pizza liegt nur 60 bis 90 Sekunden bei fast 500°C im Holzofen bis die Kruste dunkle Hitzeblasen wirft. Leicht verbrannt ist hier ein Gütekriterium. Auf der Karte gibt es klassische Pizzen wie Margarita, Salami oder Vegetariana und einige ausgefallene Varianten mit Fior di Latte anstelle von Mozzarella oder mit Birne, Walnüssen und Gorgonzola. Die Pizzen kosten nicht mehr als 9,50 Euro, zum Lunch gibt es werktags für 8,50 Euro die Pizza des Tages plus Softgetränk.
Gut zu wissen
Selbst wenn das Restaurant voll ist, die Pizza steht schnell auf dem Tisch, perfekt für die Mittagspause. Abends stehen sowohl Berliner als auch Touristen Schlange, um noch einen Platz zu ergattern. Üblich für Kreuzberg sprechen die Kellnerinnen kaum Deutsch. Es ist außerdem nur Barzahlung möglich.