Wo man in Lichtenberg sein Fahrrad noch schieben muss, wissen die Anwohner natürlich am Besten. Wie bereits in den vergangenen Sitzungen im Januar, April und Mai setzt die Mobilitätszentrale deshalb auf die Akteure im Kiez. „Wie fördern wir den Radverkehr?“ fragt die öffentliche Sitzung am nächsten Mittwoch und bindet Experten von Fahrradverbänden, Vertretern von Kitas und Schulen, die bezirkliche Verwaltung Lichtenberg und natürlich interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Diskussion ein. Aufbauend auf den Gedankenexperimenten der Mobilitätsratsitzung vom April dieses Jahres sollen Konzepte erweitert und neue Ideen eingebracht werden.
Brennende Fragen rund ums Rad
Das Motto „Lichtenberg auf’s Rad!“ steht somit für ganzheitliches Mobilitätsmanagement, denn Radfahren ist ökologisch, wirtschaftlich und gesundheitsfördernd. Während aber die Anwohner Lichtenbergs und die Bezirkspolitiker parteiübergreifend bereits auf der grünen Welle fahren, zieht auch die Stadt mit Investitionsvorhaben nach: Im September 2013 legte der Senat einen Entwurf vor, stadtweit 4 Millionen Euro in die Sanierung alter und den Neubau von Fahrradwegen zu investieren. Damit steht hinter den Vorhaben die finanzkräftige Ergänzung durch den Senat, der endlich dem Koalitionsversprechen für ein „Fahrradfreundliches Berlin“ nachkommt. Denn die Koalitionsvereinbarung liest sich wie das Bilderbuch zu den Ideen der Mobilitätszentrale.
Interessierte treffen sich am Mittwoch, 21. August, um 18 Uhr im Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6. Mehr Infos finden Sie hier.