Fast jeder hat schon mal vom EUREF-Campus gehört, aber weißt du auch, dass man hier nachhaltig sehr gut essen kann? Das Restaurant the CORD fühlt sich als Teil der Community, die helfen will, die Zukunft zu einem besseren Heute zu machen. Diesen philosophischen Gedanken kannst du in dem eindrucksvollen Ambiente des Lokals wunderbar nachhängen. Der Raum ist wirklich beeindruckend: extrem hohe Decken, die Platz für kunstvolle Objekte bieten, ein echter Cord aus dem Jahr 1937, damals das modernste Automobil seiner Zeit, gemütliche Sitzecken, stilvolles Mobiliar, eine offene Küche, deren blaue Fliesen in den Raum strahlen, eine große Bar, die wie das goldene Herz des Ladens wirkt, und ein tolles Lichtkonzept, das eine intime Grundstimmung ermöglicht. Ein weiteres Highlight ist die Terrasse, die im Sommer viel Platz für lauschige Stunden bietet.
Nun aber zu dem für ein Restaurant doch Wesentlichem: dem Essen. Auch Spitzenköche, wie der kulinarische Direktor des EUREF-Campus Thomas Kammeier, der einst für das Hugo im Interconti einen Stern erkochte und viele Jahre hielt, und Florian Peters, der aus dem Vox hierher wechselte, lernen nie aus. Die beiden stellen sich im the CORD gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit und fühlen sich als Köche dafür verantwortlich, den Gästen Spezialitäten zu servieren, die sie mit gutem Gewissen genießen können. „Wir haben uns vom Fleisch aus Südamerika verabschiedet“, erklärt uns Florian Peters vorab. Heute stammen die Lieferanten für Gemüse, Fisch und Fleisch hauptsächlich aus der Region. Dadurch ist Saisonalität fast selbstverständlich. So starten wir mit einem Paolella Büffelmozzarella aus Kremmen, der mit der Cremigkeit einer Burrata überrascht, an Essig-Gemüsesud mit Quitten-Chutney. Herrlich.
Anschließend lassen wir Florian Peters freie Hand und erfreuen uns so an einem Knollensellerie-Süppchen mit Schwarzem Trüffel, Joselito Iberico Schinken und Bio-Eigelb. Davon hätten wir zu gern eine zweite Portion gehabt, aber der nächste Gang tröstet uns schnell darüber hinweg: Karotten-Tortelloni erneut mit Schwarzem Trüffel, Kerbelknolle und gerösteten Brösel. Mit der geschmorten Backe vom Irischen Weiderind an Kürbis und Petersilienwurzel fühlen wir uns dann sehr weihnachtlich.
Und weil das Dessert – ein CORD 1937 aus Valrhona Schokolade mit Nougat-Knusper, Haselnuss-Krokant und Birnen-Hagebutten-Sorbet – so einladend aussieht, schaffen wir auch das noch bis zum letzten Krümmel zu genießen. Die perfekte Form für das Schoko-Auto wurde extra von den kreativen MoldBrothers aus den Niederlanden angefertigt, die Starköchen auf der ganzen Welt Silikonformen fertigen. Das hiesige Ergebnis kann sich sehen lassen und ist eine coole Hommage an den Namensgeber des Restaurants.
Man merkt bei jedem Gang, dass die Küchencrew selbst Spaß daran hat, Neues zu testen und Genuss für alle Sinne zu zaubern. Ihr Wissen geben die Köche im the CORD übrigens bei den sogenannten Sunday Specials gern weiter. Die kulinarische Reihe, die im Dezember bereits ausverkauft ist, aber 2023 fortgesetzt wird, bietet Einblicke hinter die Kulissen. An verschiedenen Live-Stationen können Gäste die Zubereitung der Flying Dishes beobachten und Tipps und Tricks von den Profis erhalten.