Vom 9. Februar bis zum 12. Juni zeigt das Naturkundemuseum das weltweit einzige Skelett des gigantischen Spinosaurus. Es fällt vor allem durch das große Knochensegel auf dem Rücken auf. Sein Eigentümer lebte vor 95 bis 115 Millionen Jahren im heutigen Nordafrika und gilt als der größte Raubsaurier, der jemals die Erde unsicher gemacht hat. Mit bis zu 18 Metern Länge und 12 Tonnen Gewicht schlägt er sogar den berühmt-berüchtigten Tyrannosaurus Rex.
Kein Wunder, dass das Naturkundemuseum den Spinosuarus nach Berlin holt. Die aktuelle Wanderausstellung trägt den schlichten Namen „Spinosaurus“ und wurde von National Geographic und der University of Chicago ausgearbeitet. Das Naturkundemuseum ergänzt die Schau, die zwei Räume neben dem T-Rex Tristan untergebracht ist, mit eigenen Exponaten.
Einziger Wermutstropfen: Das Kernstück, das Saurierskelett, ist lediglich eine Rekonstruktion aus Kunstharz. Die sieht aber aus wie echt und das Museum zeigt viele andere Fossilien im Original. Sie gehen der Frage nach, wie der Spinosaurus gelebt hat. Und da wird gleich eines klargestellt: Obwohl sie jetzt unter einem Dach leben, haben sich T. Rex und Spinosuarus nie getroffen. Dino Tristan ist nämlich zarte 30 Millionen Jahre jünger als der „Spino“.