Hier teilte einst die Spree Berlin in Ost und West – heute verbindet sie Kreuzberg und Friedrichshain: Die Friedrichshainer Uferpromenade zwischen Oberbaumbrücke und East Side Gallery galt bisher wegen der Angrenzung an die großräumige und verkehrsreiche Kreuzung Warschauer Straße/Mühlenstraße als wenig attraktives Plätzchen und als lang nicht beachtete Brachfläche. Nun verbindet sich der neu gepflasterte und mit Baumreihen bepflanzte Platz mit der kleinen Parkfläche nördlich der Mühlenstraße zu einem grünen Tor.
Die Umbauarbeiteten an den rund 5.300 Quadratmeter großen Freiflächen dauerten zwei Jahre und konnten jetzt für die Öffentlichkeit frei gegeben werden. 330.000 Euro standen für die Aufhübschung zur Verfügung und kamen aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost, finanziert mit Mitteln der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin.
Die kleine, bereits vorhandene, Grünfläche im nördlichen Teil, an der Ecke Mühlenstraße/Warschauer Straße gelegen, wurde ab dem Herbst 2012 mit Rasen, einem geschwungenen Pflasterweg und einer allgemeinen neuen Bepflanzung aufgewertet. Im Gehwegbereich der Warschauer Straße wurden zusätzlich Bäume gepflanzt, um die Flächen für Fußgänger und Anwohner attraktiver zu gestalten. Bei der Neugestaltung des Stadtplatzes an der Spree, südlich gelegen, wurde darauf geachtet, dass die Ufertreppe bei der Planung mit einbezogen wurde – so weisen jetzt die in einer Allee angeordneten Kirschbäume den Weg dorthin.
„Das ‚Grüne Tor‘ ist der Beweis dafür, dass der Bezirk sein Ziel umsetzt, die Uferpromenade der Spree zu einem attraktiven Erholungsort für unsere Gäste zu entwickeln“, erklärt Hans Panhoff, Friedrichshainer Bezirksstadtrat. „Hier bekommen sie ein Gefühl für die Weite der Umgebung, in Zukunft gerade zur Zeit der Kirschblüte gepaart mit einem wunderschönen Anblick der neu gepflanzten Bäume“, so Panhoff. Das Grüne Tor mit Stadtplatz und Pocket-Park soll als „Grüner Trittstein“ den Zugang zur Spree weisen und zudem Schnittstelle zwischen den beiden Ortsteilen des Bezirks sein, heißt es weiter.