Neueröffnungen der Woche

Hier wird das gute Alte neu aufgelegt

Im Indischen Restaurant Chutnify musst du aufpassen, dass du dich an den vielen Farben und Deko-Elementen nicht schon satt-gesehen hast, bevor das Essen kommt.
Im Indischen Restaurant Chutnify musst du aufpassen, dass du dich an den vielen Farben und Deko-Elementen nicht schon satt-gesehen hast, bevor das Essen kommt. Zur Foto-Galerie
Früher war alles besser? Würden wir so auch nicht sagen. Aber dass man bei all den Neuigkeiten in Berlin auch Althergebrachtes nicht vergessen sollte, da sind wir uns wohl einig. Diese Ableger von Läden mit großer Fangemeinde und ein Open-Air-Museum kommen da gerade recht.

Chutnify (Neukölln)

Wer gerne indisch jenseits der 08/15-Läden mag, dem dürfte dieser Name ein Begriff sein: Chutnify hat bereits in seiner Filliale am Prenzlauer Berg eine große Fangemeinde. Ein guter Grund, sich zu vergrößern und seine Zelte nun auch im aktuellen Foodie-Hot-Spot in Neukölln aufzuschlagen. Offenbar eine gute Entscheidung: Schon kurz nach der Eröffnung sind draußen alle Tische besetzt und mit dem überladen, was das Restaurant ausmacht: Street Food, das die Inhaberin aus dem Süden Indiens nach Berlin importieren möchte. Gemüse, Currys und natürlich Chutneys werden als gemischte Platte mit Basmatireis im Schälchen oder mit Dosas, crepeähnlichen Teigrollen, serviert. Beides geht mit oder ohne Fleisch. Die vielen verschiedenen Komponenten sorgen für spannende Aromakombinationen. Nur für die teilweise winzigen, wackeligen Tischchen am Rand finden die Macher ja vielleicht noch eine Alternative.
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Revolution und Mauerfall Open-Air-Ausstellung (Lichtenberg)

Neben dem The Wall Museum an der Eastside-Gallery gibt es jetzt eine neue Ausstellung zum Thema DDR und Berliner Mauer. Konkreter: Die Open-Air-Ausstellung Revolution und Mauerfall des Stasimuseums, die 24 Stunden am Tag geöffnet ist und nicht einmal Eintritt kostet. Dich erwarten Fotos und Infos zur Vorgeschichte der Friedlichen Revolution in Berlin, du erfährst viel über ihren Ablauf und beteiligte Personen. Rund ein Drittel der Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit nach dem Mauerfall – immerhin war die Revolution mit dem 9. November 1989 nicht einfach beendet. Vor allem ostdeutsche Geschichte wird erzählt – auf insgesamt 292 Metern und, wenn du willst, begleitet von einem Audio-Guide auf deutsch oder englisch. Den kannst du im Infopunkt ausleihen, der täglich acht Stunden lang geöffnet ist. Gut zu wissen: Dort kannst du auch Führungen mit Zeitzeugen durch die Ausstellung buchen.
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Revolution und Mauerfall: "Proteste in Ost-Berlin am 7. Oktober 1989" ©Andreas Schoelzel

Frau Behrens (Kreuzberg)

Oh wie schön ist Tradition! Erst recht, wenn es ums Essen geht. In der Konditorei von Frau Behrens kommen Torten wie bei Oma in die Vitrine – und das jetzt nicht mehr nur in Wilmersdorf und Friedenau, sondern auch im schicken Bergmannkiez. Da wird wirklich jeder Wunsch nach einer Kalorienbombe erfüllt. Ob du lieber Himbeer-Joghurt-Torte, Eierlikör-Torte oder Arancia-Champagner-Torte naschst, in dieser Konditorei ist alles backbar. Und natürlich können Frau Behrens und ihr Team auch Süßes für Hochzeiten und Familienfeiern beisteuern. Das Beste: Wer nur ein Stückchen kosten möchte, der setzt sich an einen mit Deckchen und Blumentöpfchen gedeckten Tisch im Café zur Konditorei und löffelt sich glücklich.
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Foto Galerie

Chutnify Neukölln, Pflügerstraße 25, 12047 Berlin

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