Eigentlich kein Wunder, dass im Mai eine Neueröffnung nach der anderen ansteht. Ist nun mal ein wahrer Wonnemonat. Da geht alles: draußen chillen, Biowein trinken, vietnamesische Rezepte von der Uroma genießen, Brit-Chic shoppen und und und ...
LéonceConcepts (Prenzlauer Berg)
Die Wichertstraße hat kein Charisma und trennt gewissermaßen den charmanten Prenzlauer Berg des Südens vom etwas weniger schönen Norden. Genau hier – zwischen Thai Massage und Reisebüro – hat
Léonce-Herausgeberin Susanne Klemmstein
LéonceConcepts eröffnet. Dieses bildschöne
Café-Store-und-Worklab-in-einem sticht auf der Ecke als echte Perle heraus. Im vorderen Bereich, der einem skandinavischen Einrichtungskatalog entsprungen zu sein scheint, wird Kaffee getrunken, Stulle gegessen und geschmökert. Im Hinterzimmer befindet sich das nicht minder stilvolle, mietbare
Worklab. Drumherum können sämtliche Produkte gekauft werden: von der Strickdecke von
Thomas Overesch über Espadrilles der Japanerin
Tamano Nagashima bis hin zum Schnaps von
Fräulein Brösel. Das ist was für uns Ladys!
Wild Things (Neukölln)
Wer hier wild wird? Na du! Und zwar von all den tollen Weinen, die es in dieser neuen
Bar, Schrägstrich dem neuen Hipster-Hotspot, gibt. Das Besondere: die wohl
größte Auswahl an Naturweinen Berlins, alles just natural. Gepackt in die Räumlichkeiten einer alten Eckkneipe mit jeder Menge Schrabbel-Charme hat
Wild Things locker das Zeug, ein neues Nachtschwärmer-Mekka zu werden. Hinter der Idee stecken übrigens Ramses Manneck und Jan Hugel, die Macher des Restaurants
Industry Standard – nicht weit entfernt auf der Sonnenallee gelegen. Zwei, die was verstehen von feinem Essen und noch feinerem Wein. We like.
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Anjoy (Prenzlauer Berg)
Als gäbe es in Prenzlauer Berg noch nicht genügend vietnamesische Restaurants, haben wir ein neues seiner Art zu vermelden: das Anjoy. Dieses verspricht allerdings wirklich authentische, garantiert handgemachte Gerichte mit langer Familientradition. Denn schon die Urgroßmutter der Geschäftsführerin Lai Quynh Anh bekochte ihre Lieben mit Rezepten aus der französischen Kolonialzeit. Auf der Karte stehen Klassiker, aber auch Raffiniertes wie vietnamesisches Ragout oder Großgarnelen an Reissalz. Hoffentlich bleibt uns das Anjoy etwas erhalten. Denn genau an der Ecke haben in den letzten Jahren schon einige Gastronomen ihr Glück versucht – wie etwa mit dem Tapas-Restaurant Vamos oder dem traditionellen Maibach.
Escobar (Treptow)
Nicht ganz neu ist die Escobar auf dem Arena-Gelände. Aber weil der neue Look mit ganz viel Holz so hübsch aussieht und man fast nirgends so schön mit einem Cocktail in der Hand den Sonnenuntergang über der Spree gucken kann, legen wir dir diese Outdoor-Bar nochmal ans Herz. Auf dem 200 Quadratmeter großen Sonnendeck des Badeschiffs stehen bequeme Holzliegen zum Chillen bereit, Lounge-Musik tönt aus den Boxen und der Sommer kann kommen. Drinnen gefällt uns besonders die Deko mit alten Weinkisten an der Wand.
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Sunspel (Mitte)
Der Urspung des britischen Mode-Unternehmens geht bis ins Jahr 1822 zurück – ja, da wurde Thomas Arthur Hill geboren. Dieser Stoffe-Erfinder etablierte Sunspel um 1860, hier gab’s die ersten T-Shirts überhaupt zu kaufen. 1947 führte die Marke die Boxershorts in England ein. Und 2006 trug 007 aka Daniel Craig mehrere Sunspel-Hemden auf. Da wird’s aber mal Zeit für einen Shop in Berlin. Auf der Alten Schönhauser kannst du dich jetzt also auch mit der lässigen Eleganz eines Bond eindecken. Einige ausgewählte Stücke für Damen sind auch zu haben.
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