Du hast noch nie etwas von Steampunk gehört? Dann solltest du diese Bildungslücke schleunigst schließen. Immerhin erlebt die Szene, die Burlesque und Gothic nahesteht, nicht nur in Berlin einen echten Boom. Die Kunstform verbindet dabei Elemente des Viktorianischen Zeitalters – Reifröcke, abenteuerliche Geschichten und Dampfmaschinen-Romantik – mit fantastischen Zukunftsvisionen. Feline Lang, ausgebildete Sängerin und seit 2011 Kopf der Gruppe „Feline & Strange“ beschreibt es so: „Begeistert von Metallbasteleien und Maschinchen, Korsett- und Reifrock-Fan, das Düstere liebend, auch das Rollenspiel und das Theatralische, und das Altmodische – das ist Steampunk!“
Mit Fliegermütze und Raumschiff zum Steampunk
„Zuletzt das Covershooting – in Ballkleid, Zylinder, Cutaway und Melone – und Christoph [Chrostoph Klemke, Drummer, Cellist und Soundbastler, Anm. d. Red.] mit dem waffenfähigen Cello wollte unbedingt eine Fliegermütze. Und dann habe ich noch das Raumschiff entworfen. Nun ja, wir drehten das passende Video, veröffentlichten es während der Promotion für das Album – und dann schickte mir jemand einen Link: ‚Hab eine tolle neue Steampunk-Band gefunden‘.“ Feline konnte mit dem Begriff damals nicht viel anfangen, las sich durch Foren und fand schnell heraus,“dass ich immer schon ein Steampunk war – ohne es zu wissen“. Der Beginn einer echten Erfolgsgeschichte. Die führte sogar soweit, dass US-Produzent Jason Rubal, ein wahrer Kenner der Szene, auf die Band aufmerksam wurde und ihr viertes Albumn „Lies“ produzierte.
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