„Ich denke immer, dass jeder Tourist oder neu Zugezogene jemanden wie mich kennen müsste – jemand, der das Berghain genauso kennt wie den Grunewaldsee, der in Brandenburg reitet, original amerikanische Burger in Moabit isst oder einen tollen Vietnamesen in Zehlendorf nennen kann“, erklärt Gerlinde Jänicke selbstbewusst. „Ich kann nicht jeden zu mir nach Hause einladen, aber ich kann eine virtuelle Tour anbieten. Ich verrate euch ab sofort Sachen, die nicht in jedem Berlin-Guide stehen.“
Von Zehlendorf in die Berliner Welt
Die Radio-Moderatorin lebt seit sieben Jahren in Zehlendorf-Düppel, in Dahlem ist sie aufgewachsen. „Ich habe eine unfassbar freundliche Nachbarschaft, nicht so anonym und es ist schön grün“, sagt sie. „In meinem Supermarkt um die Ecke gibt es so ein echtes Berliner Urgestein, die ist immer schlecht gelaunt, richtig bösartig – und die muss man einfach lieb haben!“ Dann schwärmt sie noch von den Bienen im Nachbargarten, die quasi ihren Honig produzieren.
Ihre Kolumne „Gerlindes Geheimtipps“, die sie exklusiv für QIEZ.de schreibt, soll persönlich werden. Restaurants, Theater, Opern, Wellness, Läden – Gerlinde schreibt ab sofort für uns über jede Menge Sachen, die nicht jeder kennt, die es sich aber kennenzulernen lohnt. Und ganz wichtig: die auch für jeden erschwinglich sind. Sie verrät uns zudem, wer sie begleitet und erzählt die Geschichte hinter der Geschichte. Auch unnützes Wissen will sie uns vermitteln oder einfach mal ihre Gedanken aufschreiben.
„Ich bin zum Beispiel auch ein großer Fan der Serie ‚Walking Dead‘ und wir haben gerade in meiner Sendung Tickets für den Zombie Run in Marienfelde verlost“, erzählt sie. „Und da fiel mir wieder auf: Leute, die in dieser Stadt wohnen, wissen oft nicht, was es alles in der Stadt gibt – viele sind faul, haben nichts vor. Von der Fetisch-Party über Südstaaten-Barbecue bis hin zu Kinos, die Filme immer im Original zeigen, was super für Touristen ist – es gibt hier so ein großes Angebot! Viele geben sich so viel Mühe, die Stadt nett und freundlich zu machen. Das muss man auch honorieren.“