Einer breiten Öffentlichkeit über die Stadtgrenzen hinaus wurde das Poststadion ein Begriff, als der Fußball-Regionalligist Berliner AK im August 2012 den nicht allerorts beliebten Bundesligisten TSG Hoffenheim mit 4:0 aus dem DFB-Pokal warf. Ansonsten ist die bereits in den 1920er Jahren entstandene Anlage allenfalls lokal ein Thema. Neben dem Haupt-Fußballfeld und einigen Nebenplätzen existieren unter anderem Flächen für Leichtathletik und Rollschuhsport. Die Sanierung des Sportparks dauert an; auch am Poststadion selber sind weitere Maßnahmen nötig. Das Vorhaben, hier wieder höherklassigen Fußball auszutragen, dürfte noch einige Zeit benötigen.
Die nun vom Bezirksamt angekündigten Arbeiten werden vor allem die Attraktivität des Standorts für Freizeitsportler steigern. Im Bereich zwischen dem neuen Südost-Eingang und dem Tribünenvorfeld entsteht eine Multifunktionsfläche, die vornehmlich für Frauen, Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren gedacht ist. Angelegt wird auch eine Laufbahn auf Holzhäckseln und im Zentrum ein Sandfeld für verschiedene Ballspiele. Besucher, die eher auf der Suche nach Entspannung als nach sportlicher Betätigung sind, finden künftig im Böschungsbereich eine Liegewiese mit Sitzangeboten vor.
Die nötigen Baumaßnahmen sollen noch in diesem Monat beginnen und bis Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Finanziert werden sie aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau West.
Lies mehr: