Ganz neu im Kiez: Seit gut vier Wochen ist Chasinho geöffnet. Wenn man das Projekt kurz in Worten beschreiben möchte, so lässt es sich am besten mit „ein Verein mit ideellen Zwecken“ tun. Hier geht es um weit mehr als nur darum, fairen Tee unter die Leute zu bringen. Bei Chasinho geht es um gesellschaftsktitische und politische Denkanstöße.
Chasinho – eine alternative Wirtschaftsform
„Unsere Gesellschaftsform klappt wunderbar. Wir sind ein tolles Team und ergänzen uns einfach wunderbar. Natürlich haben wir im Vorfeld Seminare zu Kommunikationsführung und Teambildung absolviert“ berichtet Heike Menningen, ebenfalls Vereinsmitglied und ehemalige Krankenschwester. Die Idee zu einer Teestube, die gleichzeitig einen Raum für gesellschaftskritische Diskussionen liefern soll, reifte mit der Zeit. Mittlerweile lädt der Verein über Facebook, über Blogs oder einfach über Freunde ein. Jeder kann kommen, jeder ist herzlich willkommen, sein wirtschaftlich-politisch-kritisches Denken zu schärfen und sich mit anderen Gästen auszutauschen.
Vielfältiges Teesortiment
Die Inneneinrichung wurde von den Vereinsmitgliedern selbst gestaltet und gezimmert. Der Tresen zum Beispiel ist ein ehemaliger Kleiderschrank und gibt dem Verkaufsraum, der gleichzeitig auch als Teestube dient, eine leichte rustikale Note. Helle erdige Töne sowie verschiedene Holzmaterialien unterstreichen den ökologisch-freundlichen Charakter von Chasinho.
Das umfangreiche Teeangebot ist überwiegend in Bioqualität und aus fairem Handel. Es reicht von einfachen Kräuter- und Früchtetees bis zu anspruchsvollem Weißen Tee oder dem Champagner unter den Teesorten, dem Darjeeling. Der Teeladen hat im übrigen mehrere nepalesische Tees im Angebot, die im Direktvertrieb von Kleinbauern nach Deutschland kommen und die Menschen vor Ort auf diese Weise unterstützen.
Zusammen mit attac Berlin lädt Chasinho zur öffentlichen Veranstaltung zum Thema „Bankenkritik“ ein. Mehr Infos findet ihr hier