Es gibt eine Menge liebenswertes in Schöneweide. Das wissen auch Meri und Leo. Weil sie in dem Kiez leben, dem man schon seit Jahren eine gewisse Coolness andichtet, die vielleicht nie angekommen ist. Sie leben zwischen Spree und Wuhlheide, Künstlern im Kaos-Kulturzentrum und den Studenten der HTW. In einer Gegend, die viele Neuköllner, Mitte-Hipster und Expats noch immer nur vom Hörensagen kennen – wenn überhaupt. Dabei kann man im Grenzgebiet von Treptow und Köpenick super Kaffee trinken, Design shoppen und Street-Art entdecken. Wo, das verraten die beiden Wahl-Randberlinerinnen seit März auf ihrem Megaschöneweide-Blog.
Zugegeben, schon die Wortwahl „DIY-Laden“ zeigt, wo der Schöneweider Hase lang läuft. In Richtung Veränderung nämlich. Und dass es jetzt überhaupt einen Blog zum Thema gibt, zeigt das irgendwie auch. Bisher blieb man entlang der Schöneweider Spree schließlich vom Klicken der Spiegelreflex verschont. Aber wir finden: Schöneweide hat nun mal einiges zu bieten, das darf ruhig in die Welt getragen werden! Also danke, Meri und Leo, dass ihr den Anfang macht. Nun sind wir gespannt, ob es auch die Niederschöneweider Seite irgendwann häufiger in den Blog schafft. Denn so lange, wie Oberschöneweide die Gentrifizierung schon nachgesagt wird, so weit weg ist sie wohl noch vom anderen Ufer der Spree.
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