Neueröffnungen

Geschmacksbombardement hoch drei

Vor einem Jahr verzierte ein Porträt von Angela Merkel "PRET A DINER" in Berlins "Alter Münze". In diesem Jahr hat sich das beliebte Pop-Up-Restaurant in den ehemaligen Opernwerkstätten in Mitte einquartiert.
Vor einem Jahr verzierte ein Porträt von Angela Merkel "PRET A DINER" in Berlins "Alter Münze". In diesem Jahr hat sich das beliebte Pop-Up-Restaurant in den ehemaligen Opernwerkstätten in Mitte einquartiert.
Kreuzberg / Neukölln - Die Küche in Berlin kann internationaler kaum sein. Neu hinzugekommen sind peruanische Leckerbissen, Gourmet-Brot aus Dänemark und französisch angehauchtes Essen, nach dem sich Namenspatron Henri de Toulouse-Lautrec alle zehn Finger lecken würde.

Pret A Diner (Kreuzberg)

KP Kofler macht mit seinem erfolgreichen Pop-up Konzept Pret A Diner erneut Station in Berlin. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt – die Berlinale lockt eben ein internationales Publikum in die Stadt. Und so hört man in dem temporären Restaurant in der Möckernstraße 120 neben Deutsch auch Französisch, Spanisch und natürlich Englisch. Kredenzt werden megaleckere peruanische Spezialitäten von Pachamama, DEM neuen Szenelokal aus London; Gegrillte Aubergine mit Räucherjoghurt, zartestes Lammkarree auf Minzsauce oder Ente mit Safran-Reis sorgen für ein wahrhaftiges Geschmacksbombardement. Das liegt nicht nur an der Zubereitung (schon Stunden vorher wird eingelegt und gebeizt), sondern vor allem an den unzähligen Gewürzen und Kräutern, die die Köche verwenden. Allein eine der Saucen besteht aus 24 Zutaten. Wer davon probiert, will unweigerlich mehr. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn es wird gemunkelt, dass ein Pachamama-Ableger in Berlin eröffnet soll. 
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Tulus Lotrek (Kreuzberg)

Der Name ist vielleicht etwas irreführend,  aber das Tulus Lotrek (der Name von Henri de Toulouse-Lautrec ist absichtlich falsch geschrieben) ist kein Franzose im klassischen Sinne. Und das obwohl früher in der Fichtenstraße 24 das Cochon Bourgeois beheimatet war. Die Gerichte von Koch Maximilian Strohe sind internationaler und innovativer ausgerichtet. Sein Sieben-Gänge-Menü (79 Euro) liest sich sehr exotisch: Mit Thunfisch Croque an Avocado, Yuzu, Kala Namak wird gestartet, Kalbshaxe mit Blumenkohl, Jalapenos und Kirschen stellt den fünften Gang und eine Creme aus Matchatee und Reismilch den siebten Gang dar. Wer sich sachte heranwagen möchte: Die à la Carte-Gerichte sind eine gute Alternative (auch für den Geldbeutel). Schweinerippe „underwutz“ mit gepickeltem Gemüse gibt es für 6 Euro und hausgemachte Knödel mit Parmesan, Möhre und Artischocke für 18 Euro. Auch was die Einrichtung angeht, ist das Französische außen vor: An der Wand klebt eine eigens für das Lokal gestaltete Dschungel-Tapete.
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The Bread Station (Neukölln)

Es gab eine Zeit, in der war es selbstverständlich, dass Brot selber oder zumindest frisch beim Bäcker gebacken wurde. Von den Traditionsbackstuben gibt es in Berlin nicht mehr viele. Aber: Trotz allgemeiner Vorliebe für Fertigprodukte scheinen die Leute sich langsam zurückzubesinnen. Erstaunlich nur, dass es oft Neu-Berliner sind, die den Anstoß dafür geben. Wie der Däne Magnus Grube. Was er erfolgreich in seiner Heimat Kopenhagen praktiziert, nämlich kompromisslos gutes Brot aus einfachen Zutaten wie Mehl, Wasser und Meersalz herzustellen, hat er nun nach Berlin gebracht. In seiner kleinen Backstube The Bread Station am Maybachufer mahlt er sein Bio-Getreide vor den Augen seiner Kunden. Sie können auch zuschauen, wie der Teig in einem riesigen Mixer geknetet und anschließend in einem der Backöfen gebacken wird. Was herauskommt, ist ein großer Laib, außen knusprig und innen schön fluffig. Zur Bäckerei gehört auch eine kleines Café, in dem bester Kaffee und anderes Gebäck wie Himbeerschnitten, Brownies, Croissants und mittags Pizza angeboten werden.  
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Pret a diner, Möckernstraße 120, 10963 Berlin

Telefon 030 25928933

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9.2 bis 27.2.2016 täglich von 18.30 Uhr bis open End

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