Schnitzel, Shops und (sch)lecker Eis - schönes Neues hält Berlin dieser Tage für dich bereit. Du willst alles, und zwar sofort? Wir empfehlen: erst einkaufen für den guten Zweck, dann schnelle Stärkung mit Panade, anschließend ein frostiges Dessert am Stiel. Und zum krönenden Abschluss schreibst du uns mit deinem neuen Stift, wie's war! Wohin diese Reise für dich gehen könnte, liest du in unseren Neueröffnungen.
California Pops (Kreuzberg)
Pünktlich zur Hitze hat Berlin fürs große Schlecken einen Laden der Extraklasse dazugewonnen. Seit Anfang Juli wird uns nahe dem Schlesischen Tor ein amerikanischer Traum auf die Zunge gezaubert: Popsicles, was eigentlich auch nur Eis am Stiel ist. Eigentlich. Denn in Wahrheit verbirgt sich hinter diesen Buchstaben ein italienischer Genuss im farbenfrohen Gewand, die optimale Kombi von ansehnlich und lecker. Die Kreationen stecken fix, fertig und ohne Verpackung in einer Kühltheke, ihrerseits von handbemaltem Holz und frischen Blumen eingerahmt. Die Sorten reichen von Banane über weiße Schokolade mit Matcha Tee bis Erdbeerkuchen – natürlich alles bio und hausgemacht, Sorbets auch vegan.
Berliner Schnitzel Bude (Mitte)
Sexy neue Kreationen rund um Klassiker wie Eis finden wir zwar super, mindestens genauso freuen wir uns aber über Gastronomen, die Traditionsgerichte und Berliner Gaumenkultur authentisch hochleben lassen. Die Berliner Schnitzel Bude schreibt sich seit dem 21. Juli auf die Fahne, Schnitzel von hoher Qualität in Rock’n’Roll-Atmosphäre zu bieten. Kann man ungesehen glauben, wenn der Chef nur halb so gut paniert, wie er Cocktails mixt – denn hinter dem Konzept steckt David Wiedemann, Berliner Szene-Barkeeper aus dem
Reingold. Gegenüber des ehemaligen Tacheles lebt er jetzt seine Liebe zu Schnitzel und Craft Beer aus – und das so weit es geht regional. Außerdem gibt es in der rustikalen Bude Bouletten, Austernpilz Bergkäse Schnitzel, diverse deftige Beilagen und ein saisonales Dessert.
Boutique Caran D’Ache (Charlottenburg)
Lange wurden die edlen Schreibutensilien des Schweizer Unternehmens Caran D’Ache neben anderem Kram in augewählten Läden verkauft. Jetzt gibt es, passend zum hundertsten Jubiläum der Marke, die erste eigene Boutique in Berlin. Dort soll es die typischen, allesamt in der Schweiz gefertigten Stifte zum Malen, Schreiben und für das Büro inklusive passender Accessoires geben. Klingt erst einmal nach einem sehr teuren Schreibvergnügen, zumal sich der Laden in der Uhlandstraße befindet. Tatsächlich liegen dort neben einer hochwertigen Auswahl auch Produkte für den schmaleren Geldbeutel bereit.
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COEO – Haus der guten Taten (Tiergarten)
„Eine gute Tat am Tag, sagte Omma und ging shoppen.“ So, oder so ähnlich, könnten unsere Enkel von all jenen reden, die sich ab und an im Haus der guten Tat eindecken. In den Warenkorb wandern dort Schuhe, Taschen, Bücher oder diverse Geschenkartikel. Alles stammt aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, mit kleinfamiliären Strukturen und aus fairem Handel. Außerdem ist der Laden ein Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber für Menschen mit Handicap. Der Gewinn kommt ausschließlich dem eigenen Unternehmen oder sozialen Projekten zugute. Das Konzept kommt dir bekannt vor? Könnte sein. Im Jahr 2011 eröffnete der Laden im Forum Steglitz, jetzt hat er sich mitsamt seines Cafés in den Potsdamer Platz Arkaden eingerichtet.
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