Paris, Sydney, Montreal, Hong Kong. Die Top 10 der Studie liest sich wie die Bucket List eines wenig ambitionierten Reisebloggers. Tatsächlich hat das britische Unternehmen QS Quacquarelli Symonds aber die „Best Student Cities 2016“ ermittelt – und Berlin landet auf Platz 9. Neben den Genannten finden sich noch Melbourne, Tokyo, London und Singapur vor unserer Hauptstadt. Die 10 voll macht Seoul.
Die Experten von QS haben für ihr Ranking insgesamt 75 Städte auf der ganzen Welt in fünf Kategorien verglichen: Renommee der Hochschulen (hierfür hat QS die eigenen Rankings ausgewertet), internationaler Mix der Studenten, Attraktivi der Stadt, Jobaussichten und Bezahlbarkeit der Lebenshaltung.
Berlins USP: schön billig
Berlin landet in fast allen Kategorien hinter seinem Gesamtplatz 9. Qualität der Hochschulen: Platz 41 (München landet immerhin auf dem 29. Rang). Internationalität der Studenten: etwas besser, 33. Bei den Arbeitsaussichten schiebt sich München (21) wieder vor Berlin (28). In den letzten beiden Kategorien zeigt die Hauptstadt aber, was sie so besonders macht: Zum einen wollen die Leute nach Berlin, in der „Desirability“ (also Attraktivität) ist immerhin Platz 9 drin.
Und dann kommt die Kategorie, in der Berlin alles rausreißt: die Lebenshaltungskosten. Platz 4. In Worten: vier. Besser sind nur Kuala Lumpur, Warschau und Hsinchu. Wer sich vor „Münchener Verhältnissen“ in Berlin fürchtet, dem sei noch gesagt: Die bayerische Landeshauptstadt landet auf Rang 6. Von 75. So schlimm kann es dort also auch nicht sein.
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