Seit Dezember endet die Linie, die normalerweise zwischen dem Rathaus Steglitz und der Station Am Waldfriedhof verkehrt, ab 20 Uhr bereits am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim. Für Anwohner ohne Fahrrad oder Auto bedeutet die verkürzte Linienführung einen knapp 500 Meter langen Fußmarsch – gerade für ältere Anwohner eine tägliche Herausforderung.
Doch auch den Besuchern des Gemeindegebäudes am Hüttenweg 46 wird durch die abendliche Verlegung der Endhaltestelle der Besuch von Chorproben, Bibelkreisen oder auch den regelmäßig stattfindenden jüdischen Gottesdiensten erschwert.
Mit einer Online-Petition setzen sich die betroffenen Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs gegen die verkürzte Linienführung beim Bus 285 zur Wehr. „Wir möchten uns mit dieser Petition an den Bezirk Steglitz-Zehlendorf wenden und mit der Hilfe des Bezirksamts die BVG bitten, die Endhaltestelle 285 sowohl tagsüber als auch abends wieder auf ‚Am Waldfriedhof‘ zu ändern“, heißt es in der Erklärung, die von allen engagierten BürgerInnen unterzeichnet werden kann. Von den notwendigen 300 Stimmen sind bisher (Stand 21. Januar, 12 Uhr) 195 eingegangen.
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