Das Yaam ist nicht der erste Fall für den Clubmob. Die Initiative, hinter der zehn ehrenamtliche Mitarbeiter und zwei Energieberater des BUND Berlin stehen, hat bereits mit dem legendären SO36 in Kreuzberg, dem M.I.K.Z. in Friedrichshain und dem Fuchs und Elster in Neukölln zusammengearbeitet. In der Regel funktioniert das so: Die Experten der Umweltschutzorganisation machen in den Räumen der Clubs einen Energie-Check und listen mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz auf. Wenn nötig wird dann mit einer gemeinsamen Crowd-Feieraktion – auch Party genannt – Geld für die klimafreundliche Umgestaltung gesammelt.
Mehr Gäste, mehr Klimaschutz
Durch die Umsetzung der Maßnahmen könnten pro Jahr 10.279 Kilowattstunden Strom eingespart werden – was dem durchschnittlichen Verbrauch von fünf Einpersonenhaushalten in Deutschland entspricht. Bei der Finanzierung sollen nun die Besucher helfen: Am Samstag, 29. November, wird vor Ort für die Umwelt gefeiert. Ab 21 Uhr spielt die Band Yza Ya und DJ Barney Millah, ein alter Bekannter des Yaam, legt auf. Je mehr Gäste kommen, desto mehr Vorschläge kann der Club umsetzen. Die neue Heizung bezahlen die Macher aus eigener Tasche. Ein weiterer Vorschlag der Clubmobber könnte wohl ohne finanziellen Aufwand realisiert werden: Die Ernennung eines/r Klimaschutzbeauftragten, der/die die Thematik dauerhaft im Auge behält.
Weitere Informationen zur grünen Party im Yaam bekommt ihr auf deren Facebook-Event-Seite.