„Wir richten uns an Berufstätige, die nach dem Aufstehen nicht sofort zur Arbeit rennen wollen“, sagt Cornellana. „Wer zu uns kommt, soll positiv und mit viel Energie in den Tag starten.“ Viel Energie hat auch Marta Cornellana. Aufgeregt erzählt sie von ihren Plänen: „An der Bar werden frische Säfte und Bio-Kaffee serviert, es gibt Yoga-Kurse und Massagen.“ Und zu elektronischer Musik wird getanzt. „Conscious clubbing“ heißt das Konzept, „Bewusstes Feiern“ – ohne Alkohol und Drogen, Party als Frühsport.
Das Barpersonal muss umdenken
Das Konzept von Morning Gloryville stammt ursprünglich aus London und hat sich schnell über die ganze Welt verbreitet: In England, Australien, Indien, Serbien und den USA haben sich die morgendlichen Rave-Partys längst etabliert. „Wenn alles klappt, wollen wir zukünftig auch in Berlin einmal im Monat feiern“, sagt Cornellana. Nur bei einer Sache hat sie noch etwas Bedenken: „Wir haben gehört, dass die Berliner etwas länger schlafen und später zur Arbeit gehen als andere, hoffentlich ist 6.30 Uhr nicht doch etwas zu früh.“
Morning Gloryville, Mittwoch, 6.30 Uhr, Neue Heimat, Revaler Straße 99, Friedrichshain, Online-Tickets 10 Euro, an der Kasse: 15 Euro. Tel.: 0176 86 18 81 55