Gläserner Sarg, gläserner Schuh und jetzt auch ein Palast aus Glas: Märchen und das durchsichtige Material passen offensichtlich gut zueinander. Davon kannst du dich jetzt auch live und in Farbe überzeugen: Ab sofort kommen die 16 beliebtesten Märchen der Gebrüder Grimm nicht mehr im Pfefferberg Theater auf die Bühne, sondern in einer ganz besonderen, eigenen Märchenhütte.
Gebaut wurde die extra für das Hexenberg Ensemble und seine märchenhaften Inszenierungen. Mit Stücken wie Hänsel und Gretel, Aschenbrödel und Schneewittchen hat das Team die Berliner früher in der Märchenhütte am Monbijou Park verzaubert. Im vergangenen Jahr kam es zum Streit zwischen den Gründern der Theatergruppe. Das Ende der Geschichte: Der Großteil des Ensembles zog ins Pfefferberg Theater in Prenzlauer Berg um. Im neuen „Palast“ sitzen Besucher zwischen gläsernen Wänden wie in einem Gewächshaus. Und du kannst ja tatsächlich zusehen, wie das Ensemble in seine neue Spielstätte hineinwächst; mit Stücken für Kinder und Erwachsene, Geschichten zum Lachen und zum Gruseln.
Umgeben ist der Glaspalast von kleinen Tannen und Lichterketten, aus den Fenstern heraus blickt man auf die Fassade des Pfefferberg Theaters und auf bunte Lampions, die im Innenhof im Wind schaukeln. Hinter der Hütte wartet eine kleine Holzhütte mit Glühwein, winterlichen Snacks und Feurstelle auf dich. Nur die einfachen Holzbänke werden dem Anspruch an einen Palast nicht ganz gerecht. Aber vor lauter Witz und Charme, mit dem die Märchen aufbereitet werden, wirst du den schmerzenden Hintern schnell vergessen. Übrigens: Auch im Pfefferberg Theater geht der Spielbetrieb vom Hexenberg mit Hamlet und Co. weiter.
100 Leute haben zu jeder Vorstellung im neuen Glaspalast Platz. Welche Märchen im November, Dezember und Januar gespielt werden und wie du an Tickets kommst, liest du auf der Website vom Glaspalast.