Die Unesco nahm die Kunst des Pizzabackens in die Liste des immateriellen Kulturerbes auf – wer bei Mercato Famous Pizza isst, weiß warum. Vorher war an dieser Adresse das Raw zu finden, jetzt wird hier die römische (im Gegensatz zur neapolitanischen) Version aus dem original italienischen Holzofen serviert – das heißt, dünn und knusprig. „Ich komme nämlich ursprünglich aus Rom“, erzählt Inhaber Alessandro.
Nach einigen Jahren in den USA und Kanada („als Trump gewählt wurde, sind wir gegangen“) ist er mit seiner kanadischen Frau Alana und den Kindern nach Berlin gezogen – der Familie wegen. Seinem Vater gehört Prometeo Authentic Pizza in Schöneberg, keine unbekannte Adresse für Pizza-Liebhaber.
Die Pizza bei Mercato
Aber was macht das Mercato so besonders? Neben zehn normalen tomatensaucenbasierten Pizzen gibt’s neun weiße, ganz ohne Tomatensauce. Wie den Klassiker Patate mit Fior di Latte (Kuhmilchmozarella) , Kartoffeln, Knoblauch und Rosmarin (11 Euro) oder der Signature Pizza Mercato Famous Pizza mit hausgemachter Porchetta, Burrata, Kirschtomaten und Rosmarin (15,50 Euro). Die wirklich wahnsinnig köstlich ist – klare Empfehlung!
Neben dem stundenlang gereiften Teig aus Weizenmehl steht auch eine Alternative aus Dinkel zur Auswahl und bei denen Belägen bleiben auch Veganer nicht hungrig: hier kommt tierfreier Mozzarella auf den Teig.
Vorab schmecken Antipasti, wie gemischte Oliven (4 Euro), Caprese Bufala, Büffelmilchmozarella mit Tomate, Basilikum, Olivenöl (9,50 Euro). Dazu passt auch einer von sechs kreativen Salaten, wie Di Berlino gemischter Salat, Spargel, Räucherlachs, Andenhirse (anderer Name für Quinoa), Kirschtomaten und Parmesan für 12,50 Euro. Dazu bekommen Hungrige hausgebackene Pizzabrötchen.
Gut zu wissen: Mittags von 12 bis 15 Uhr gibt’s eine „kleinere Pizza, gemischten Salat und ein Getränk“ für 12 Euro.