Die beiden Betreiber, Alejandro Pérez aus Venezuela und Miguel Perra aus Italien, arbeiteten vor der Eröffnung des Stranero schon mehrere Jahre zusammen. Der eine als Pizzabäcker, der andere als Barkeeper. Eine Pizzeria, die ihren Ansprüchen genügt, gab es im Wedding allerdings nicht. „Also nahmen wir die Sache selbst in die Hand,“ so der Venezuelaner. In der Liebenwalder Straße 11, mitten in einem der schönsten Altbaukieze des Wedding, fanden sie 2014 ein geeignetes leerstehendes Ladenlokal.
Die neapolitanische Pizza wird in etwa 30 Sorten angeboten. Ihr Teig aus 00-Weizenmehl ist vor allem am Rand etwas dicker. Der Teig ruht vor der Verarbeitung mindestens 24 Stunden, wird bei Bestellung schnell ausgerollt, großzügig belegt und bei großer Hitze nur eine Minute gebacken. Dadurch entstehen am Rand die typischen, schwarz angekohlten Blasen. Trotzdem schmeckt die Pizza nicht verbrannt – dafür ist sie einfach nicht lange genug im Ofen gewesen.
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Das gibt es bei Stranero
Genau so schlicht wie das Restaurant eingerichtet ist, kommt die Speisekarte, aufs Wesentliche reduziert, daher. Im Großen und Ganzen wird nur Pizza (auch zum Mitnehmen) und Antipasti angeboten. Neben den klassischen Sorten (Preis ab etwa 8,50 Euro) gibt es auch eine Reihe vegetarischer und veganer Varianten. Außerdem gibt es Pizzen, die nach Personen benannt sind und individuelle Beläge nach persönlichen Rezepten enthalten.
Für den Abend empfiehlt sich eine Tischreservierung, denn es kann schnell sehr voll werden. Kein Wunder, so gut wie die Pizza hier schmeckt!
Dieser Artikel wurde uns zur Verfügung gestellt von www.weddingweiser.de.