Seine Bilder sind wirklich wild. Schließlich sind Tiere das Leitmotiv des Berliner Künstlers POGO. Auf über 1000 Werken hat er u.a. Rehe, Hunde, Vögel und Pferde porträtiert. Aktuell entsteht in seinem Atelier eine Bilderreihe mit vier Füchsen in Berlin – die vor monumentalen Bauten wie dem Schloss Bellevue oder dem Kanzleramt Platz nehmen und den Betrachter direkt anzugucken scheinen.
Sein ausgefuchstes Berlin ist der Anfang einer neuen Serie. „In Gedanken male ich schon Waschbären in Kassel und Rehe in Washington“, sagt der Künstler. Dabei geht es ihm nicht nur um das tierische Motiv. Seine Kunst will auch mahnen. „Die Politik sollte mehr für Tiere tun! Deshalb stehen sie bei meinen Bildern immer im Vordergrund.“ Auch privat engagiert sich der Berliner im Tierschutz und hat als Hundebesitzer schon verschiedene Tierbücher illustriert.
Von 26. Mai bis 5. Juni werden POGOs Füchse ausgestellt. Sie sind Teil der Narrativ-Ausstellung, die gleichzeitig Auftakt der 10 x 10 Reihe in der Galerie Verein Berliner Künstler ist. Zum 175-jährigen Jubiläum des Vereins gibt es außerdem multimediale Kunst zu sehen, die Sonderausstellung Sommerfrische und historisch orientiere Werkschauen. Parallel dazu plant POGO schon seinen nächsten Clou: Eine große Retrospektive der vergangenen 40 Schaffensjahre.